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Alexander Baltz

Effektiver Einbruchschutz ist wichtig: So kann man Tätern das Handwerk legen

Mechatronischer Einbruchschutz kombiniert mechanischen Schutz mit elektronischer Alarmierung. So hat der Einbrecher kaum noch eine Chance, ins Gebäude einzudringen. Foto: djd/ABUS

Mechatronischer Einbruchschutz kombiniert mechanischen Schutz mit elektronischer Alarmierung. So hat der Einbrecher kaum noch eine Chance, ins Gebäude einzudringen. Foto: djd/ABUS

Die Zahl der Einbrüche in Deutschland wächst seit Jahren, allein 2015 wurde ein Plus um fast zehn Prozent auf mehr als 167.000 Fälle registriert. In der dunklen Jahreszeit wird regelmäßig ein Anstieg der Taten verzeichnet. Umso wichtiger ist es jetzt, sich gut zu schützen und es den Tätern so schwer wie möglich zu machen.
 
Mechatronischer Einbruchschutz geht einen Schritt weiter
Einbrecher haben es immer eilig - scheitert der erste Versuch, ziehen sie oftmals sofort weiter. Deshalb sollte man immer alle Fenster, Balkon- und Terrassentüren schließen, wenn man die Wohnung oder das Haus verlässt, gekippte Fenster sind blitzschnell zu öffnen. Durch diese simplen Vorsichtsmaßnahmen sowie durch DIN-geprüfte mechanische Systeme zum Nachrüsten an Fenstern und Türen erschwert man Angreifern das Eindringen. Einen Schritt weiter geht mechatronischer Einbruchschutz, der den Versuch des Eindringens zusätzlich detektiert und meldet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Alarmanlagen kann ein mechatronisches System verhindern, dass der Einbrecher überhaupt ins Innere des Gebäudes gelangt. Setzt der Eindringling an einem mechatronisch geschützten Fenster oder an einer Tür einen Hebelversuch an, lösen spezielle Präventionsmelder sofort Alarm aus und setzen dem Angreifer zugleich einen Widerstand von etwa 1,5 Tonnen entgegen.
 
Staat fördert Maßnahmen zum Einbruchschutz
Der Einbau eines solchen Systems zählt zu den Maßnahmen im Einbruchschutz, die der Staat über die KfW seit 2015 bezuschusst. Förderfähig sind zehn Prozent der Investitionskosten bei Einzelmaßnahmen, der maximale Zuschuss beträgt 1.500 Euro. Die Mindestinvestition, um an einen Zuschuss zu gelangen, liegt bei 2.000 Euro. Voraussetzung für den Zuschuss ist, dass das entsprechende Angebot von einem Fachunternehmen stammt und die Systeme bestimmte DIN-Normen erfüllen. Das Angebot muss zunächst bei der KfW eingereicht und von dieser genehmigt werden, erst dann kann die Maßnahme durchgeführt werden. (djd)


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