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Alexander Baltz

Sicherheit mit Zuschuss vom Staat - Fördermittel für den Einbruchschutz wurden 2017 erhöht

Die Einbruchzahlen in Deutschland bewegen sich weiter auf hohem Niveau. Foto: djd/LISTENER Sicherheitssysteme GmbH/thx

Die Einbruchzahlen in Deutschland bewegen sich weiter auf hohem Niveau. Foto: djd/LISTENER Sicherheitssysteme GmbH/thx

Wie lassen sich die eigenen vier Wände besser vor den Risiken eines Einbruchs schützen? Angesichts von bundesweit mehr als 150.000 Wohnungseinbrüchen im Jahr 2016 dürften sich viele Haus- und Wohnungseigentümer diese Frage stellen. Die gute Nachricht: Auch 2017 werden Investitionen in den Einbruchschutz staatlich gefördert, mit Zuschüssen von bis zu 1.500 Euro pro Maßnahme. Dazu hat der Bund den Fördertopf für das laufende Jahr auf insgesamt 50 Millionen Euro erhöht. Im vergangenen Jahr waren die Fördermittel stark gefragt - und bereits im dritten Quartal vollständig aufgebraucht.
 
Alarmanlagen schlagen Täter frühzeitig in die Flucht
Der mögliche Zuschuss beläuft sich auf 10 Prozent der Investitionen, mindestens 2.000 Euro sollten die geplante Maßnahme kosten. Ebenfalls wichtig: Die Antragstellung über das KfW-Zuschussportal muss vor Beginn der Arbeiten erfolgen. Förderfähig sind unter anderem Alarmanlagen, die über eine EN-Zertifizierung verfügen. Sie überwachen neuralgische Punkte wie Fenster im Erdgeschoss sowie Terrassen- und Balkontüren. Mit ihrem lauten Alarm schlagen sie Täter in die Flucht, noch bevor diese ins Haus gelangen können. Besonders praktisch für die Nachrüstung sind Funksysteme wie beispielsweise die Anlage Listener V7. Für ihren Betrieb müssen noch nicht einmal zusätzliche Datenleitungen verlegt werden. Zudem ist sie gemäß der europaweiten Norm EN 50131 zertifiziert, entspricht den Empfehlungen der Polizei und ist damit auch förderfähig. Unter www.alarmanlage-einbruchschutz.de gibt es mehr Informationen zu technischen Möglichkeiten und den Fördertöpfen des Staates.
 
Planung und Installation durch den Profi
Diese elektronische Überwachung an den typischen Zugriffpunkten von Einbrechern lässt sich anschließend noch durch mechanische Sicherungen ergänzen. „Dies bietet einen wirksamen Rundumschutz. Kombiniert man die Alarmanlage mit einer zusätzlichen Lichtquelle, ist der Abschreckungsfaktor sogar noch höher“, sagt Ralf Mikitta, Sicherheitsberater und Experte beim Anbieter Micycle. Seine Empfehlung: Die korrekte Einrichtung einer Alarmanlage, die zuverlässig, aber zugleich ohne lästige Fehlauslösungen arbeitet, sei eine komplexe Aufgabe, die in jedem Fall in Profihände gehöre. (djd)


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