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Kristina Kolbe

Ein Veggie-Tag in der Woche

Obwohl sich immer mehr Menschen für eine fleischlose Ernährung aussprechen, hat das kaum Auswirkungen auf den Fleischkonsum pro Person in Deutschland. Laut einer Studie von Statista.de belief sich der Fleischverzehr im Jahr 2010 auf durchschnittlich 62,4 Kilogramm Fleisch pro Kopf. Im Jahr 2020 waren es mit 57,33 Kilogramm Fleisch pro Person nur knappe fünf Kilogramm Fleisch weniger. Der Trend ist zwar erkennbar, dennoch können sich viele immer noch nicht vorstellen, komplett auf Fleisch und Fisch zu verzichten.
 
Aber wie wäre es zum Beispiel mit nur einem fleischfreien Tag in der Woche? Hier kommt ein Vorschlag für einen köstlichen Veggie-Tag:
 
Frühstück:
Wer ungern auf seine Wurst auf dem Frühstücksbrötchen verzichtet, kann aus einer breiten Palette an vegetarischen Wurstalternativen aus dem Kühlregal greifen. Damit merkt man am Veggie Tag zumindest im Ablauf keine Unterschiede und auch geschmacklich kann die „Vurst“ mithalten. Die Auswahl im Supermarkt wird immer größer und es wird garantiert nicht langweilig. Wer es genau wissen möchte, kann mal einen Blick auf die Inhaltsstoffe werfen. Häufig sind die Wurstalternativen auf Basis von Erbsen oder Weizen und damit viel gesünder als die tierische Wurst.
 
Wer sich am Veggie Day etwas Besonderes gönnen möchte, kann zum Beispiel die vegane Mett-Alternative ausprobieren:
 
Einfach eine Packung Reiswaffeln zerbröseln, 300 Milliliter Wasser zugeben und fünf Minuten ziehen lassen. Währenddessen zwei rote Zwiebeln fein hacken. Dann die Reiswaffeln mit den Zwiebeln und 4 Esslöffeln Tomatenmark vermengen und nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Abschließend mit einem Esslöffel Olivenöl beträufeln und mit Zwiebelringen oder Petersilie dekorieren.
 
Mittag:
Auch zum Mittagessen gibt es eine Vielzahl köstlicher Gerichte, die ganz ohne Fleisch auskommen. Weil der norddeutsche Gaumen es gern deftig mag, schlagen wir am ersten Veggie-Tag herzhafte Pizzabrötchen vor. Die gehen super schnell, eignen sich also perfekt für die Mittagspause und, wenn man aus Versehen zu viele gemacht hat, schmecken sie am nächsten Tag auch kalt als zweites Frühstück im Büro.
 
Zutaten:
Handvoll Champignons
1 gelbe Paprika
1 Zwiebel
1 Dose Mais
1 Dose Kidneybohnen
1-2 Pakete geriebener Mozarella
1 Paket Schmelzkäse
100 Milliliter Sahne
12 Aufbackbrötchen
 
Zubereitung:
Zunächst Paprika, Champignons und Zwiebel in feine Würfel schneiden und mit Mais, Kidneybohnen und Käse vermengen. Dann Sahne erhitzen und den Schmelzkäse darin auflösen und unter die Masse heben. Die Masse mit Pfeffer, Salz und Oregano würzen. Aufbackbrötchen aufschneiden und mit jeweils einem Esslöffel von der Masse belegen. 10 bis 15 Minuten bei 200 Grad Umluft backen.
 
Snack am Nachmittag:
Für den kleinen Hunger zwischendurch darf am Veggie-Tag natürlich nicht die Salami für unterwegs herhalten, aber wie wäre es zum Beispiel mit Brotchips und Hummus? Oder ein paar Gemüsesticks mit einer leckeren Käsesauce oder Kräuterquark? Das ist nicht nur gesund, sondern auch noch richtig lecker.
 
Abends: Am Abend vom Veggie Day darf man sich dann ruhig mit einem köstlichen Gericht vom Lieferdienst oder im Restaurant belohnen. Viele Gastronimiebetriebe haben inzwischen eine Extra-Rubrik mit vegetarischen Speisen auf der Karte. Die Spinatpizza mit Knoblauchöl, Falaffeldöner, eine vegetarische Bowl mit Tofu und Couscous oder auch vegetarisches Sushi, Reisbällchen mit Pommes oder ein Gemüse-Burger sind nur einige Beispiele.
 
Auf der Couch:
Zugegeben, wenn man sich streng an unseren Vorschlag hält, ist man nach dem Abendessen vermutlich schon ziemlich satt, aber Käse geht ja eigentlich immer, daher darf man den Tag ruhig mit einer kleinen Käseplatte beenden. Es soll ja schließlich auch Spaß machen! Burrata darf da natürlich nicht fehlen. Dazu passen ganz klassisch Weintrauben, aber auch Feigen, Honig oder Tomatenrelisch. (ko)


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