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Reporter Timmendorf

Großer Zuspruch für Thomas Keller: Mit überwältigendem Ergebnis in die dritte Amtszeit

Ratekau. Um 18.07 Uhr trudelte das erste Wahlergebnis auf der Leinwand im Bürgersaal des Ratekauer Rathauses ein: 97,41 Prozent der stimmberechtigten Luschendorfer hatten sich am vergangenen Sonntag im Rahmen der Bürgermeisterwahl an die Wahlurnen begeben und dafür ausgesprochen, dass Thomas Keller die nächsten sechs Jahre weiter die Geschicke der Gemeinde Ratekau lenken soll.

Zwei Minuten später folgte das nächste Resultat aus Pansdorf. 126 Wähler hatten im Haus des Gastes von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht. 96,69 Prozent von ihnen gaben dem Amtsinhaber ihre Stimme. Zahlen, die sich in dieser Deutlichkeit bis zum 17. und letzten Ergebnis gegen 18.37 Uhr fortsetzen sollten.

Kurz zuvor war Thomas Keller freudestrahlend in den Bürgersaal gekommen und wartete hier mit seiner Frau Rebecca auf die letzten beiden Auszählungen, die ähnlich hoch ausfielen.
Laut vorläufigem Endergebnis sprachen 96,0 Prozent der Wähler mit einem Kreuz bei „Ja“ auf ihrem Wahlzettel ihrem Verwaltungschef das Vertrauen aus. Von insgesamt 12.784 Wahlberechtigten traten 29,0 Prozent an die Wahlurnen.

Trotz des überwältigenden Ergebnisses musste die ganz große Wahlparty jedoch aufgrund des Corona-Virus ausbleiben. Dennoch hatten sich gut zwei Dutzend Interessierte im Bürgerssaal eingefunden, um dem „neuen“ Bürgermeister zumindest verbal und ohne Körperkontakt zu gratulieren – unter ihnen später auch Ostholsteins Landrat Reinhard Sager mit Ehefrau Imme.

Im Kreise seiner Familie sagte Thomas Keller nach den letzten Resultaten aus den Wahlbüros zu den Anwesenden: „Ich freue mich riesig über das Ergebnis. Ich habe in der Form nicht damit gerechnet. Noch besser als beim letzten Mal.“

Und damit meinte er die Wahl vor sechs Jahren, bei der er ebenfalls als einziger Kandidat mit 93 Prozent der Wählerstimmen in die zweite Amtszeit geschickt wurde.

„Es ist ein Traum. Das stärkt einen schon den Rücken und ist doch auch Bestätigung, dass man in den letzten Jahren nicht ganz so viel verkehrt gemacht hat“, freute sich Keller, der bei der jetzigen Wahl auch von allen politischen Fraktionen unterstützt wurde. „Das war ja nun keine normale Wahl heute“, betonte der Wiedergewählte. „Erstmal ist es ja nicht so lukrativ, überhaupt zur Wahl zu gehen, wenn da nur ein Kandidat da ist. Viele haben vorher gefragt: ,Was soll ich denn da überhaupt wählen? Der wird das ja sowieso’. Und dann diese ganze Corona-Geschichte noch dazu. Das wir trotzdem noch eine Wahlbeteiligung von fast 30 Prozent haben, ist schon toll. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet.“ Er selber habe mit um die 20 Prozent gerechnet.

Mit Blick auf die nächsten Wochen und Monate sagte Thomas Keller: „Corona wird uns die nächsten Monate begleiten, aber auch alles andere wird nicht einfacher. Die Konjunktur wird einbrechen. Damit muss man rechnen.“ Und: „Wir haben viele große Projekte in sieben- bis achtsstelliger Größenordnung vor uns. Die 380 kV-Leitung und die Fehmarnbelt-Hinterlandanbindung fallen uns immer wieder auf die Füße. Aber das macht es auch spannend. Ich mache weiter. Ich freue mich, dass ich die Unterstützung bekommen habe, und dass wir auch gemeinsam weitermachen können.“


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