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„Save the children“: Sereetzer Grundschüler unterstützen internationales Hilfsprojekt

Vier Wochen lang hat Wiebke Mennerich als Lehrkraft mit ihrer 4. Klasse die Aktion „Save the children“ unterstützt und eine schöne Spendensumme zusammengetragen.

Vier Wochen lang hat Wiebke Mennerich als Lehrkraft mit ihrer 4. Klasse die Aktion „Save the children“ unterstützt und eine schöne Spendensumme zusammengetragen.

Bild: Stefan Setje-Eilers

Sereetz. „Wir haben das Projekt ,Save the children‘ unterstützt. Hierfür sind wir im Ort unterwegs gewesen und haben auf der web-Seite unserer Schule über dieses wichtige Projekt aufmerksam gemacht“, erklärt Arne, aus der 4. Klasse der Achim-Bröger-Schule. Die Viertklässler der Grundschule Sereetz wollen damit stellvertretend für die Kinder in der Ukraine auf alle Kinder in der Welt aufmerksam machen und diese unterstützen, die weltweit von Krieg und Hunger betroffen sind. Diese Spende allerdings geht ganz gezielt an die Ukraine. „Im Sportunterricht haben wir Flyer gemalt und anschließend in die Haushalte in Sereetz verteilt“, erklärt Maja.

„Die Spenden wurden online abgegeben und direkt an die internationale Organisation ,Save the children‘ abgeführt, so dass wir letztlich ,nur‘ der Vermittler waren“, ergänzt Schulleiterin Wiebke Mennerich, die die Projektarbeit als Lehrkraft betreut hat. „Save the children“ organisiert die Weitergabe der Gelder an die Kinder in der Ukraine.

„Unser erstes Ziel waren 500 Euro zusammenzubekommen. Das haben wir schnell geschafft und unser nächstes Ziel auf 1.000 Euro erhöht“, erklärt Svenja und erzählt weiter: „Das haben wir auch erreicht und sind auf 1.500 Euro gegangen.“ Und auch das wurde erreicht.

Kurz vor Abschluss des auf vier Wochen Laufzeit befristeten Projekts hatten die Sereetzer Schüler schließlich rund 1.700 Euro gesammelt. Isra: „Beim Verteilen der Flyer haben uns einige Anwohner auch gleich so Geld gespendet. Das haben wir dann Frau Mennerich übergeben und die hat es dann auf das entsprechende Konto überwiesen.“

„Das heißt“, so die Schulleiterin, „auch die Barspenden, die die Kinder bekommen haben, sind bei ,Save the children‘ angekommen. Die Kinder hatten also ganz viele Möglichkeiten, die Aktion zu unterstützen.“

Während der Projektpräsentation und Bekanntgabe des erfolgreichen Ergebnisses erinnerte Wiebke Mennerich zudem an ein Zeitungsprojekt, das wenige Tage zuvor an der Schule durchgeführt wurde. Darin konnten geflüchtete Kinder, die nun an der Sereetzer Grundschule unterrichtet werden, ihre persönlichen Fluchtgeschichten erzählen. So wie die kleine Sara, die mit ihrer Familie mehr als 4.000 Kilometer zu Fuß aus Syrien nach Deutschland geflohen war. Oder Maja, die in Damaskus geboren wurde. Ihr Vater war Polizist dort und wurde gezwungen, Menschen zu töten. Weil er sich weigerte, musste er ins Gefängnis, später flüchtete die gesamte Familie. Geschichten, die deutlich machen, wie wichtig ein Projekt wie „Save the children“ ist.

Das Projekt läuft weiterhin. Anmeldungen für die Teilnahme sind im Internet möglich. Hier gibt es auch weiterführende Informationen: www.savethechildren.de.


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