Ahrensbök. Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack hat in der vergangenen Woche an die Gemeinde Ahrensbök einen Zuwendungsbescheid über 500.000 Euro für die energetische Sanierung der „Falsterhalle“ übergeben. Die Sporthalle, die 1958 gebaut wurde und von drei Schulen und sieben Sportvereinen genutzt wird, weist einen hohen Modernisierungs- und Sanierungsstau auf. „Ich bin froh, dass wir mit unserer Förderung die dringend notwendigen Arbeiten unterstützen können“, sagte die Ministerin in Ahrensbök.
Mit Hilfe der Sportstättenförderung des Landes soll vor allem der bislang sehr hohe Energiebedarf des Gebäudes reduziert werden. Dafür werden unter anderem Duschen, Außen- und Innentüren sowie die Heizung und Beleuchtung modernisiert. Darüber hinaus wird die Falsterhalle barrierefrei gestaltet. Die Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich auf rund 714.000 Euro. Die Kosten für die energetische Sanierung betragen rund 555.000 Euro.
„Wir setzen unser Ziel aus der Sportland-Planung konsequent um und haben einen Schwerpunkt auf die kommunale Sportstättenförderung gesetzt“, sagte Sütterlin-Waack. „Der Schulsport und der Vereins- und Breitensport brauchen moderne und vor allem sichere Sportanlagen. Die Sanierung der Falsterhalle ist ein gutes Beispiel dafür, dass unsere Förderung dazu beiträgt“, ergänzte die Ministerin.
Ihre Nachfrage bei Peter Mowka, welche Baumaßnahmen umgesetzt werde, beantwortete Ahrensböks Bauamtsleiter wie folgt: „Bis auf die Grundmauern wird rundum alles saniert.“
Insgesamt liegen die Gesamtkosten bei rund 2 Millionen Euro. 750.000 Euro kommen vom Land und stammen aus dem Schul- und Sanierungsprogramm Impuls 2030 II, 713.000 Euro sind Eigenmittel der Gemeinde.
„Bei den Sportlern unserer Gemeinde ist die ‚Falsterhalle‘ seit nunmehr 66 Jahren insbesondere aufgrund ihres ganz eigenen Charmes eine sehr beliebte Sportstätte und nicht mehr aus unserem Gemeinwesen wegzudenken“, sagte Bürgermeister Andreas Zimmermann. „Über die vielen Jahre hat sich jedoch im Bereich dieser Sporthalle ein erheblicher Sanierungsaufwand aufgestaut, der mangels eigener finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde bisher leider nicht beseitigt werden konnte. Von daher freut sich die Gemeinde Ahrensbök, dass das Innenministerium trotz angespannter finanzieller Lage des Landeshaushalts mit diesem stattlichen Zuschuss der Gemeinde Ahrensbök die seit einigen Jahren fällige Kernsanierung (einschließlich energetischer Sanierung) der ‚Falsterhalle‘ ermöglicht und hierdurch zum Erhalt der für das Gemeinwesen einer ländlichen Gemeinde bedeutsamen kommunalen Sportstätteninfrastruktur beiträgt“, erläuterte der Bürgermeister.
Das Innenministerium hat die Sanierung von kommunalen Sportstätten in der Förderperiode 2023 mit rund 7,5 Millionen Euro unterstützt. Insgesamt konnten und können damit 56 kommunale Sporthallen, Hallen- und Freibäder, Spielfelder und Laufbahnen umfangreich saniert werden. Mehr Informationen zur Sportstättenförderung:
www.schleswig-holstein.de/sportland. (SE)