

Stockelsdorf. Stockelsdorfs Bürgermeisterin Julia Samtleben hält an der Tradition ihrer Amtsvorgängerin Brigitte Rahlf-Behrmann fest und stattete den Senioren der Gemeinde beim letzten Früstück des Seniorenbeirates vor der Sommerpause einen Besuch ab. In ihrer kurzen Rede gab sie dabei einen Überblick über die wichtigsten Geschehnisse in Stockelsdorf. Bereits bei ihrem Amtsantritt am 1. Juni habe sie das Ziel ausgegeben, „kinderfreundlichste Gemeinde im Kreis Ostholstein“ zu werden. „Aber wir haben alle Generationen im Blick, und immer vor dem Hintergrund der Barrierefreiheit“, sagte sie vor weit über 100 Frühstücksgästen im Gemeindesaal in der Ahrensböker Straße. Hierzu werde es 2020 eine umfassende Befragung unter den Senioren geben.
In Bezug auf die Situation der neuen Buslinien 9 und 17, mit denen nicht alle Stockelsdorfer zufrieden sind, bedauere sie, dass „die hier getroffene Entscheidung leider nicht rückgängig gemacht werden kann.“
Zuversichtlich zeigte sie sich dagegen beim Dorfbuskonzept. „Wenn die politischen Gremien zustimmen, kann der Dorfbus noch in diesem Sommer starten. Alle können ihn dann nutzen, nicht nur Schulkinder.“
Zudem lobte die Verwaltungschefin „die hohe Einsatzbereitschat der Rathausmitarbeiter.“ Seit zwei Jahren gehöre dazu auch ein Klimaschutzmanager. „Gerade beim Klimaschutz gibt es noch viel zu tun. Aber auch in anderen Bereichen,“ verwies sie auf die Bildung des neuen Zukunftsarbeitskreises, dessen 1. konstituierende Sitzung vor Kurzem stattgefunden hatte.
Insgesamt werde Stockelsdorf in diesem Jahr rund 9,25 Millionen Euro in verschiedene Vorhaben, wie die Brücke am Landgraben, die Feuerwehren oder den Umbau der Kita in Cura investieren. Ab 2020 sollen zudem neue Wohnräume in der Gemeinde entstehen. „Kostengünstige und barrierefreie Wohnungen“, betonte sie.
Mit Blick auf das 125-jährige Jubiläum des ATSV Stockelsdorf im August bedankte sie sich bei allen ehrenamtlich Tätigen und sagte abschließend: „Stockelsdorf ist eine tolle Gemeinde. Ich hoffe, dass wir unsere Zukunft so gestalten, dass es noch lebenswerter wird.“