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Bürgermeisterwahl in Timmendorfer Strand: Politische Vertreter und Aktivgruppe stehen hinter Robert Wagner

Heinz Meyer (Aktivgruppe, von links), Christian Freitag (CDU), Ulrich Herrmann (FDP), Anja Meints (WUB)  und Frank Theunissen (Neue Perspektive) unterstützen Robert Wagner (vorne). (Foto: René Kleinschmidt)

Heinz Meyer (Aktivgruppe, von links), Christian Freitag (CDU), Ulrich Herrmann (FDP), Anja Meints (WUB) und Frank Theunissen (Neue Perspektive) unterstützen Robert Wagner (vorne). (Foto: René Kleinschmidt)

Timmendorfer Strand. Am 22. April steht in der Gemeinde Timmendorfer Strand die Wahl des Bürgermeisters beziehungsweise der Bürgermeisterin an. Als erster Kandidat hat sich Robert Wagner aus Aachen im Januar der Presse vorgestellt („der reporter“ berichtete). In einem kürzlich stattgefundenen Pressetermin äußerten sich nun auch Vertreter von CDU, WUB, Neue Perspektive, FDP und Aktivgruppe zum 40-jährigen Regierungsamtsinspektor, den sie gemeinsam als parteilosen Kandidaten ins Rennen schicken. „Wir als CDU wollten diesmal einen unabhängigen Kandidaten wählen, möglichst mit der Einigung von anderen Parteien,“ erklärt CDU-Ortsvorsitzender Christian Freitag. Zum gemeinsamen Ziel der Unterstützer sagte Frank Theunissen von der Neuen Perspektiven: „Wir wollen einen Bürgermeister-Wechsel, den wir auch für die Gemeinde haben müssen.“ Die Neue Perspektive habe sich auch wie die anderen Parteien und Wählergruppen verschiedene Kandidaten angehört und angeschaut. „Robert Wagner ist ein bürgernaher Typ, der dynamisch rüber gekommen ist,“ so Theunissen. Für die WUB waren das Parteilose und die Fachkompetenz entscheidend, wie Andreas Müller erklärt. Und Anja Meints (ebenfalls WUB) ergänzt: „Er nimmt alles auf, was man ihm heranträgt.“ Ulrich Herrmann von der FDP sei überrascht gewesen: „Dass die bürgerlichen Parteien es schaffen, sich auf einen parteilosen Kandidaten zu einigen, ist für mich eine Sensation.“ Und er kündigte im Pressegespräch auch an, „dass der Wahlkampf nicht mit Samthandschuhen geführt wird“. Für Heinz Meyer, Vorsitzender der Aktivgruppe Handel & Gewerbe Timmendorfer Strand, sei der Vertrauensverlust der Hauptgrund, weshalb man eine Veränderung in der Verwaltung dringend benötige. „Der Timmendorfer Wirtschaft fehlen schon seit fünf Jahren Visionen,“ meint Meyer. Die vier Parteien und Wählergruppen sowie die Aktivgruppe stehen zusammen hinter ihrem gemeinsamen Kandidaten, der ein neues „Wir-Gefühl“ kreieren will. Wagner bezeichnet sich selbst als guten Netzwerker und möchte in möglichst vielen Gremien Mitglied werden. „Ich möchte Timmendorfer Strand ein neues Gesicht und dem Bürgermeister-Posten ein neues Profil geben,“ so Robert Wagner, der Ende Februar sein Wahlprogramm bekannt geben wird.


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