

Stockelsdorf. Sie trägt den Namen „TS Ziegler Ultra Power 4“ und sie ist die neueste Anschaffung der Gemeinde Stockeldorf, die dem Zweck dient, den Brandschutz in der Großgemeinde stetig weiter zu verbessern. Übergeben wurde die neue Tragkraftspritze an die Freiwillige Feuerwehr Horsdorf. „Bei dem Gerät handelt es sich um das Neueste vom Neuen. Mit einer Fördermenge von bis zu 2.000 Liter pro Minute ist sie doppelt so leistungsstark wie unsere alte“, machte Horsdorf Ortswehrführer Sven Asmußen im Vorfeld der Übergabe deutlich. Neueste Motorentechnologie und Umweltfreundlichkeit machen das Gerät aus, das es bei einer Leistung von 50 Watt auf 5.400 Umdrehungen pro Minute bringt. Und ebenfalls nicht zu unterschätzen: Die Pumpe ist vibrationsarm und laufruhig. „Bei unserer alten Zweitakter-Pumpe konnte man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen“, berichtet Asmußen. Der Wert der Neuanschaffung beträgt 14.200 Euro. „Das ist eine stolze Summe. Aber in Hinblick auf die Ausstattung unserer Feuerwehren ist das gut investiertes Geld“, so Stockelsdorfs Bürgermeisterin Brigitte Rahlf Behrmann, die die neue Tragkraftspritze bei einem Appell vor dem Gerätehaus an Asmußen und seine 19 aktiven Kameraden übergab. Dabei lobte sie die Ortswehr Horsdorf als „schlagkräftig“, was die Blauröcke nicht nur bei vielen Einsätzen immer wieder unter Beweis gestellt hätten. Die Leistungsprüfung „Roter Hahn“ Stufe IV spreche für den hohen Ausbildungsstand der Horsdorfer. Damit wollen sie sich übrigens noch nicht zufrieden geben. Im Mai stellen sie sich erneut einer Prüfungskommission und peilen Stufe V an. „Das ist viel Arbeit, und das ist nicht einfach. Aber wir schaffen das“, machte Asmußen seinen Kameraden Mut für die bevorstehende große Aufgabe. Zudem betonte er, dass bis dahin jeder aus seiner Truppe fit an der neuen Tragkraftspritze sei und das 14 Jahre alte Vorgängermodell zumindest noch für Übungszwecke genutzt werde. In diesem Zusammenhang lobte Stockelsdorfs Bürgermeisterin die Feuerwehrleute auch dafür, wie gut sie mit ihren Geräten umgingen. Abschließend bedankte sich Ortswehrführer Asmußen bei der Verwaltung und bei der Gemeindevertretung, die „diese recht teure Anschaffung möglich gemacht haben“. Und er wies darauf hin, dass mit dem neuen Gerät die Schlagkraft der gesamten Stockelsdorfer Gemeindewehren noch einmal größer geworden sei.