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Friedhofskapelle in Ratekau ist vorerst geschlossen

In der Friedhofskapelle auf dem Ratekauer Friedhof finden vorerst keine Trauerfeiern mehr statt. Grund ist eine mögliche Gesundheitsgefährdung durch festgestellte Schimmelsporen.

In der Friedhofskapelle auf dem Ratekauer Friedhof finden vorerst keine Trauerfeiern mehr statt. Grund ist eine mögliche Gesundheitsgefährdung durch festgestellte Schimmelsporen.

Bild: Stefan Setje-Eilers

Ratekau. In der Friedhofskapelle in Ratekau wurde Anfang des Jahres eine Schadstoffmessung durchgeführt. Sie hat ergeben, dass es im Innenraum, vor allem im Bereich der Orgel, ein erhöhtes Aufkommen von Schimmelsporen gibt, das unter Umständen gesundheitsschädlich sein kann, vor allem für ältere und vorerkrankte Menschen. Deshalb haben sich der Kirchengemeinderat Ratekau und der kommunale Friedhofsausschuss darauf verständigt, dass bis auf Weiteres keine Trauerfeiern in der Kapelle mehr stattfinden, um die Gesundheit der Trauergäste und der Mitarbeiter nicht zu gefährden.

Stattdessen finden die Trauerfeiern in den Kirchen in Ratekau, Pansdorf beziehungsweise Sereetz oder in den Trauerhallen der Bestattungshäuser statt. Wenn direkt im Anschluss an die Trauerfeier eine Beisetzung geplant ist, wird der Sarg beziehungsweise die Urne nach der Feier durch das Bestattungsunternehmen zum Friedhof transportiert. Die Trauergäste kommen ebenfalls per Pkw oder zu Fuß auf den Friedhof und nehmen wie sonst auch üblich an der Beisetzung teil.

„Dieser Ortswechsel hat am Anfang einige Absprachen erfordert, hat sich aber mittlerweile gut eingespielt. Gleichzeitig arbeiten wir weiterhin an einer langfristigen Lösung für die baulichen Probleme der Friedhofskapelle“, so Ratekaus Pastorin Dr. Anne Smets. (SE)

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