Reporter Timmendorf

Ratekauer Schüler recherchierten zum Thema Fehmarn Belt Tunnel

Ratekau/Fehmarn. Im Rahmen ihrer Projektwoche nutzten Schüler der 6. bis 12. Jahrgangsstufen der Cesar-Klein-Schule in Ratekau die Gelegenheit, sich intensiv mit dem Fehmarn Belt Tunnel und der Grenzregion im südlichen Dänemark zu beschäftigen.

An dieser Stelle lesen Sie ihren Abschlussbericht: „Was haben Dänemark und Ostholstein mit dem Fehmarn Belt Tunnel gemeinsam? Er verbindet zwei wunderschöne Regionen bei uns im Norden. Schleswig-Holstein und die viertgrößte Insel Dänemarks, Lolland, rücken näher zusammen. Da wir als Schule darin eine große Chance sehen, voneinander zu lernen, Erfahrungen auszutauschen aber auch wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen zu stärken, haben wir uns im Rahmen der CKS-Projektwoche intensiv mit diesem Thema beschäftigt. Schülerinnen und Schüler von der sechsten bis zur zwölften Klasse waren klassenübergreifend an diesem spannenden Projekt beteiligt. Drei Tage haben wir uns dem Thema Fehmarn Belt Tunnel, aber auch der Kultur Dänemarks widmen können. Die jüngeren Schülerinnen und Schüler haben sich die Frage gestellt, wie unsere (nahen) Nachbarn wohl Weihnachten feiern, was die Hauptstadt Dänemarks ist und welche kulturellen Highlights es in Dänemark gibt. Wenn man sich bald durch den Tunnel so schnell nahe ist, sollte man darüber schon Bescheid wissen, so die jüngeren Projektteilnehmer.

Nach intensiven Recherchen haben sich die Schülerinnen und Schüler dazu entschlossen, Lernvideos zu den genannten Themen sowie ein kleines Buch über Kopenhagen zu erstellen, um auch anderen Interessierten die Ergebnisse näher zu bringen. Die größeren Schülerinnen und Schüler haben sich explizit mit dem Tunnelbau beschäftigt. Der Tunnelbau sollte hier aber differenzierter betrachtet werden. Es ging nicht nur um die großartigen Chancen, sondern auch um die Risiken. Nach Recherchen haben die Schülerinnen und Schüler dazu ein beeindruckendes, medial aufgearbeitetes Informationsvideo erstellt, welches über einen QR-Code jederzeit aufgerufen werden kann. Zum Abschluss wurden die Ergebnisse präsentiert und diskutiert. Am dritten Tag ging es nun gemeinsam, mit ,groß‘ und ,klein‘, voller Spannung auf die dänische Seite des Tunnelbaus, um den Fortschritt der Baustelle zu besichtigen und um an einer Führung und Ausstellung zum Tunnelbau teilzunehmen. Der Besuch der Baustelle konnte nur durch die finanzielle Unterstützung durch Interreg Deutschland-Danmark und die Europäische Union ermöglicht werden. Wir waren gespannt zu sehen, wie an dieser Stelle so zwei wunderbare Länder näher zusammenwachsen. Auf dänischer Seite angekommen, wurden wir herzlich zu einer Führung durch die Belt-Ausstellung eingeladen. Wir erfuhren etwas über die Hintergründe, das Baumanagement und den Baufortschritt.

Anschließend durften wir noch die interaktive Ausstellung des Ausstellungszentrum besuchen, bevor es dann wieder mit der Fähre zurück nach Puttgarden ging. Wir können festhalten, dass insbesondere die Jugendlichen dem Jahr 2028, das Jahr der Fertigstellung des Tunnels, voller Erwartungen entgegenfiebern.“ (SE)

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