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Volkstrauertag: Soldaten begleiten Gedenkfeiern und bitten um Spenden

Rund um den Volkstrauertag sind die  Soldaten der 4. Kompanie aus Eutin um Kompaniechef Mirko Holtz (r.) und „Spieß“ Dirk Reichenbach (l.) jetzt wieder in ihrer Patengemeinde unterwegs und bitten um Spenden. Als erste Spender leisteten Ratekaus Bürgervorsteherin Gaby Spiller und Verwaltungschef Thomas Keller ihren Beitrag. (Foto: Stefan Setje-Eilers)

Rund um den Volkstrauertag sind die Soldaten der 4. Kompanie aus Eutin um Kompaniechef Mirko Holtz (r.) und „Spieß“ Dirk Reichenbach (l.) jetzt wieder in ihrer Patengemeinde unterwegs und bitten um Spenden. Als erste Spender leisteten Ratekaus Bürgervorsteherin Gaby Spiller und Verwaltungschef Thomas Keller ihren Beitrag. (Foto: Stefan Setje-Eilers)

Ratekau. Am kommenden Sonntag, 19. November, finden anlässlich des Volkstrauertages in der Gemeinde Ratekau Feierstunden in Gedenken an die in den beiden Weltkriegen gefallenen deutschen Soldaten statt. Traditionell wird die Gemeinde Ratekau dabei von Soldaten der Patenkompanie aus Eutin unterstützt.
„Wenn auch in verschiedenen Konstellationen, pflegen wir eine über 40-jährige Patenschaft mit den Soldaten aus unserer Kreisstadt“, machte Ratekaus Bürgermeister bei einem Treffen im Rathaus mit Bürgervorsteherin Gaby Spiller, Kompaniechef Major Mirko Holtz, Staabsfeldwebel Dirk Reichenbach und einigen ihrer Kameraden deutlich. Die Soldaten der 4. Kompanie des Aufklärungsbatallions 6 „Holstein“ beteiligen sich am diesjährigen Volkstrauertag jedoch nicht nur, indem sie am Sonntag die Gedenkfeiern begleiten und Mahnwachen an den Ehrenmalen stellen. Rund um den Gedenktag sind die Abordnungen jetzt auch wieder in den Ortschaften und im Hauptort unterwegs und bitten um Spenden zugunsten des „Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge“.
 
„Unsere Soldaten haben bereits mit dem Sammeln begonnen. Die Aktion geht dabei über den Volkstrauertag hinaus“, so „Spieß“ Reichenbach. Bis Freitag, den 24. November, werden die Haus- und ­Straßen­sammlungen durchgeführt. „Das Geld geht anschließend an den Volksbund, der damit die Pflege der Gräber der gefallenen Soldaten im In- und Ausland gewährleistet. Insbesondere im Ausland ist das Interesse der Einheimischen, Gräber deutscher Soldaten zu pflegen, eher gering“, erklärt Kompaniechef Holtz. Die Sammlungen werden bundesweit von Soldaten aus den verschiedenen Batallionen durchgeführt. In Ratekau liegt der Spendenertrag jährlich zwischen 3.000 und 4.000 Euro. Um auch diesmal in diesen Bereich zu kommen, machten Ratekaus Verwaltungschef und Gaby Spiller gleich einmal den Anfang und steuerten traditionell als erste Spender ihren Obolus bei.


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