Augen auf beim Baden: Haie in der Ostsee?

Simon Krüger 3988

Das Voranschreiten des Klimawandels sorgt für einen unaufhaltsamen Umbruch in der Natur. Vegetationen verändern sich, Klimazonen kühlen ab oder erwärmen sich und die Tierwelt verlagert ihre heimischen Gefilde. Besonders Meeresbewohner sind auf der Suche nach neuen Lebensräumen, die ihrer ursprünglichen Natur entsprechen. Werden im Zuge dieser Wandlung bald auch Haie ihre Bahnen durch die Ostsee ziehen?
 
Steigende Temperaturen in der Arktis, Schneefall im Norden Deutschlands zu Ostern: Der Wetterwandel ist nicht abzusprechen und zieht Nachwirkungen mit sich, an die sich auch die Tierwelt der Ostsee anpassen muss. Seit Jahren lassen sich Robben, Seehunde oder kleinere Fischarten in den Buchten der Ostsee bewundern. Mit etwas Glück erhaschen Touristen und Besucher einen Blick auf die frei lebenden Tiere.
 
Doch durch die steigenden Temperaturen verändert sich die Artenvielfalt der norddeutschen Gewässer. Waren zuvor Haie und Raubfische bisher nur in der Erlebniswelt SeaLife am Timmendorfer Strand zu sehen, könnte es in Zukunft auch sein, dass die Räuber durch die Wellen des offenen Meeres gleiten. Die erhöhte Wassertemperatur der Ostsee zieht nachweislich mehr wechselwarme Fische an, zu denen unter anderem Haie gehören. Seehunde und Robben, die zu den warmblütigen Meeresbewohnern zählen, wandern dagegen ab in kältere Regionen. Wird es bald eine tropische Vegetation geben wie an den Stränden Australiens und Kaliforniens?
 
Faszination Hai liegt in der Natur des Menschen
Korallenriffs und Haischwärme müssen Schwimmer aber keineswegs in naher Zukunft befürchten. Die Vermutung, dass sich die imposanten Tiere in den Wellen vor dem Timmendorfer Strand tummeln, ist aktuell eine Annahme, die auf Auswertungen diverser Forschungen beruht. In den Ostsee-Gebieten vor Dänemark und Finnland gibt es schon seit Jahren verschiedene Hai-Arten zu bestaunen. Eine Verlagerung dieser Reviere ist somit nur eine logische Schlussfolgerung. Angst vor dem Baden muss deshalb jedoch niemand haben.
 
Die Faszination der Tiere machte sich Hollywood bereits in Klassikern und Actionstreifen zunutze. Steven Spielberg löste mit "Der weiße Hai" 1975 einen regelrechten Hype aus, während Jason Statham mit "Meg" 2018 die Absurdität mit einem gigantischen Meeresbewohner auf die Spitze trieb. Auch in der Gamingbranche hat die markante Schwimmflosse seinen Einfluss. Im mehrfach ausgezeichneten Mr Green Casino, in welchem Besucher an Jackpotspielen, Tischspielen und Automatenspielen ihr Glück versuchen können, ist mit "Razor Shark" einer der bekanntesten Themen-Slots vertreten. Auf fünf Walzen müssen Meerestiere, Symbole und Zahlen in Reihe gebracht werden, um den Schatz auf dem Meeresgrund zu bergen. Die detaillierten Animationen und Grafiken erleichtern den Einstieg in die Spielrunden und das Abtauchen in das Game. Für Lesefreunde empfiehlt sich ein Blick in Bernhard Kegels Roman "Abgrund", der von einer unbekannten Gefahr aus der Tiefe des Meeres erzählt.
 
Strandtage sind sicher
Bevor sich die Ungewissheit breitmacht: Die Ausflüge an den Strand sind in den kommenden Jahren zweifelsfrei gesichert. Die hiesigen Sichtungen der Tiere tendieren gen null. Bis sich die Verschiebung der arttypischen Regionen nachhaltig bemerkbar macht, werden noch viele Jahrzehnte vergehen. Selbst dann ist eine Situation wie an den Küsten Australiens nur schwer vorstellbar. Wer sich dennoch über Haie und Artgenossen informieren will, findet im SeaLife am Timmendorfer Strand ausreichendes Infomaterial und einen sicheren Schutz durch meterdickes Sicherheitsglas.