Von der PKV in die GKV wechseln

Simon Krüger 1194
Bekannterweise ist es hierzulande jedem selbst überlassen, ob er sich lieber privat bei einer Krankenversicherung anmeldet oder sich für die gesetzliche Krankenversicherung entscheidet. Vor allem Selbstständige und gutverdienende Personen entscheiden sich oftmals für die private Variante. Steigen dann im Laufe der Jahre die Beiträge, können sich das viele aufgrund geänderter Lebensumstände einfach nicht mehr leisten. Der Umstieg von der PKV in die GKV gestaltet sich jedoch in solchen Fällen schwierig. Unmöglich ist er aber oftmals keineswegs.

Was ist das Problem bei der privaten Krankenversicherung?
In den meisten Fällen sind die Beiträge beim Einstieg in die private Krankenversicherung moderat. In jungen Jahren und bei entsprechend hohem Einkommen stellt die Bezahlung der Beiträge deshalb in der Regel kein Problem dar.
 
Doch während sich die gesetzliche Krankenversicherung stets nach der Höhe des Einkommens bemisst und so auch auf eventuelle Schwankungen Rücksicht nimmt, richtet sich der Beitrag bei der privaten Krankenversicherung nach dem Alter und dem Gesundheitszustand. Weist ein privat Versicherter aufgrund seines persönlichen Zustands ein Risiko auf, das für die jeweilige Versicherung zu hohen Ausgaben führen könnte, reagieren diese mit einem sogenannten Risikozuschlag.
 
Darüber hinaus haben viele private Versicherungsgesellschaften wie Axa, Allianz, Central oder DKV ihre Beiträge seit dem Jahr 2017 massiv erhöht. Die durchschnittliche Steigerung in den letzten drei bis vier Jahren lag bei etwa 15 Prozent und führt dazu, dass immer mehr privat Versicherte Angst haben, ihre Beiträge nicht erst im höheren Alter, sondern bereits jetzt nicht mehr begleichen zu können.
 
Geht der Preisanstieg in diesem rasanten Tempo weiter, werden viele Versicherte in ihren Fünfzigern mit Beiträgen von etwa 1.000 Euro monatlich konfrontiert sein. Selbst dann, wenn das eigene Unternehmen nicht mehr so läuft wie früher oder einem im gut dotierten Job gekündigt wurde. Einfach formuliert: Das Risiko hoher Beiträge im Alter ist mit einer privaten Krankenversicherung deutlich größer als bei der GKV. Deshalb streben viele PKV-Versicherte einen Wechsel an, scheitern dabei jedoch oftmals an den Vorgaben der Versicherungen.
 
David gegen Goliath
Wer versucht, auf eigene Faust aus der PKV auszusteigen, führt den sprichwörtlichen Kampf von David gegen Goliath. Als kleiner Einzelkämpfer besteht im Unterschied zu Davids heroischem Sieg allerdings kaum eine Gewinnaussicht gegen die großen Versicherungsgesellschaften. Deshalb ist es ratsam, sich professionelle Hilfe zu suchen, wenn von der PKV in die GKV gewechselt werden soll.
 
Unterstützung bieten hierbei beispielsweise die Experten von Clearing Solutions. Dabei handelt es sich um eine Organisation, die im Jahr 2015 mit dem Ziel gegründet wurde, Personen beim Wechsel der Krankenkasse zu unterstützen. Für gebündelte Fachkompetenz sorgen dabei Rechtsanwälte aus dem Sozialversicherungsrecht sowie Gutachter, Steuerberater und Versicherungsfachleute, die auch bei scheinbar ausweglosen Fällen den Wechsel noch ermöglicht haben. Sie kennen das Sozialgesetzbuch sehr genau und wissen auch stets über die aktuelle Rechtsprechung Bescheid.
 
Die Experten unterstützen dabei aber nicht nur beim Wechsel der Versicherung, sondern prüfen auch Beitragserhöhungen auf ihre Gesetzmäßigkeit. Denn viele Beitragserhöhungen der privaten Krankenversicherer sind nach jüngsten Gerichtsurteilen unwirksam, da die Begründungen dafür nicht korrekt sind. In solchen Fällen ist es möglich, die zu Unrecht gezahlten Erhöhungsbeiträge über Jahre zurückfordern.
 
Den Wechsel in die GKV kostenfrei prüfen lassen
Wer von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln möchte, kann das von den Experten der Clearing Solutions kostenfrei in sechs Schritten prüfen lassen. Im Zuge der Prüfung werden in einem Online-Formular auf der Webseite von Clearing Solutions sechs einfache Fragen gestellt:

  • Wie hoch ist Ihr aktueller Krankenkassenbeitrag?
  • Welchen beruflichen Status haben Sie?
  • Sind Sie älter als 55 Jahre?
  • Wie hoch ist Ihr monatliches Einkommen?
  • Sind Sie verheiratet oder haben Sie einen Lebenspartner nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz?
  • Mit wem sollen wir Kontakt bezüglich des Wechselangebots aufnehmen?

Nachdem die Fragen im Formular wahrheitsgemäß beantwortet wurden und das Formular verschickt wurde, nehmen sich die Experten des Falles an. Sie prüfen dabei kostenlos alle möglichen Optionen für einen Wechsel von der PKV in die GKV und setzen sich mit dem jeweiligen Interessenten in Verbindung.
 
Bei der Entscheidung für einen Wechsel beraten unterstützen die Experten bei der Kommunikation mit den privaten Krankenversicherungen. Durch ihre Fachkenntnis lassen sie sich von den Sachbearbeitern dabei nicht einfach "abwimmeln", sondern bestehen aufgrund der Gesetzeslage beharrlich auf den Ausstieg.
 
Um zu sehen, wie viel Geld sich monatlich durch den Wechsel sparen lässt, steht auf der Webseite von Clearing Solutions ein Sparrechner zur Verfügung, der aufgrund der individuellen Voraussetzungen das jeweilige Einsparungspotenzial errechnet.
 
Ist der Umstieg auch im Rentenalter noch möglich?
Gerade für Rentner stellt die PKV aufgrund der Beitragserhöhungen in den letzten Jahren eine immer höhere Belastung dar. Die ursprünglichen Planungen für den Lebensabend scheitern oftmals daran, dass das Geld, das eigentlich für Reisen und Hobbies bereit stehen sollte, für die Begleichung der Versicherungsbeiträge aufgewendet werden muss.
 
In der Realität werden deshalb keine Ausflüge unternommen oder Ausstellungen besucht, sondern oft selbst im Rentenalter noch Nebenjobs ausgeübt oder wertvolles Eigentum veräußert, um halbwegs über die Runden zu kommen. Zwar sind die Wechselhürden der privaten Versicherer hier noch einmal höher als bei Personen im arbeitsfähigen Alter, dennoch gibt es auch hier noch die ein oder andere Möglichkeit zu einem Wechsel.
 
Auch in diesen Fällen sehen sich die Experten von Clearing Solutions mit Ihren auf das Sozialversicherungsrecht spezialisierten kooperierenden Rechtsanwälten jeden Einzelfall genau an und geben Auskunft darüber, ob und wie der Wechsel im individuellen Fall selbst im Rentenalter noch gelingen könnte.
 
Die Altersrückstellungen, die bei der PKV eigentlich für einen "Polster" im Alter sorgen hätten sollen, gehen dabei ebenfalls nicht verloren. Sie können in einigen Fällen beispielsweise auf Zahnzusatz- oder Krankenhauszusatzversicherungen angerechnet werden.