34. Eutiner Stadtfest mit Flohmarkt war ein Magnet für Zehntausende Besucher
Eutin (wh). Die Musik klingt noch nach, die Bilder der durch die Altstadt und die Stadtbucht ziehenden Zehntausenden Besucher aus Nah und Fern laufen immer noch wie ein Film auf dem Screen der Erinnerung und werden dort gespeichert bleiben; denn das zweitägige 34. Eutiner Stadtfest mit Flohmarkt war ein Ereignis, wie es Eutin schon lange nicht mehr erlebt hat. Ob sich der Riesen-Erfolg dieses Stadtfestes wiederholen lassen wird, hängt vielleicht auch ein bisschen davon ab, ob Claudia Falk dem vielfach geäußerten Wunsch „Machs noch einmal, Claudia!“ im nächsten Jahr nachkommen wird. Das lässt die 37jährige Event-Managerin offen, die das Event in der Rosenstadt in diesem Jahr zum zweiten mal - aber diesmal ganz allein - gewuppt hat. Ganz allein? Das lässt Frau Falk in ihrer Bescheidenheit so nicht stehen. Sie ist voll des Lobes für die Unterstützung durch über 150 ehrenamtliche Helfer, wovon allein etwa hundert aus dem Bereich der freikirchlichen Gemeinden kommen.
Claudia Falk zeigte sich am Ende der zweitägigen Veranstaltung erleichtert und hocherfreut über die überwältigende Zahl der Besucher, vor allem auch über das super Wetter, das sie in ihre detaillierte Rechnung als „Unbekannte“ hatte einsetzen müssen. „Es hat mich total berührt, wie so viele mitgeholfen haben - alle für das Fest, für Eutin - mit einer großen Leidenschaft für die Sache. Beeindruckend war, zu sehen, wie das Konzept angenommen wurde“, sagt sie und dankt für die Unterstützung durch die Stadt, die Polizei, Feuerwehr, das Technische Hilfswerk, den Rettungsdienst, die Ordner - und listet eine weitere Zahl von Menschen auf, die ihr Rückhalt gegeben haben.
„Es ist mein Wunsch“ sagt Frau Falk, „dass dieses Fest dabei hilft, dass die Eutiner sich noch mehr mit ihrer Stadt identifizieren, denn je mehr sie sich identifizieren, um so größer wird der Zusammenhalt sein. Nichts ist attraktiver an einer Stadt, als dass die Menschen den Ort ihres Zuhauses lieben. Das strahlt über die Stadtgrenzen hinweg aus, und so kann man sagen: Stadtmarketing fängt bei den Bürgern an.“ Was nicht heiße, ergänzt sie, dass sachliche Kritik unter den Teppich gekehrt werden solle.
Sagt es und beißt so herzhaft in ein belegtes Brötchen, als habe sie in den anstrengenden letzten Tagen der Vorbereitung des großen Festes keine Zeit zum Essen gefunden. Jetzt kann sie den verdienten Erfolg genießen. Und mit ihr alle, die an dem Ereignis teilgenommen haben - als Helfer, Mitgestalter oder Besucher.