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Bürgerstiftung Eutin war erstmals Partner der LebensArt

Eutin (t). Die vor 16 Jahren gegründete Bürgerstiftung Eutin war erstmals Partner der LebensArt-Messe in Eutin und präsentierte einen Querschnitt ihrer vielen Aktivitäten mit aktuell 100 Zeitspendern. Die Bildungs- und Kulturinitiative „Eutiner Köpfe“ erläuterte an allen Tagen der Opernscheune anhand der großformatigen Büste von Carl Maria von Weber dieses außergewöhnliche Projekt. So sollen 20 Persönlichkeiten, die in Eutin geboren wurden oder gewirkt haben, zukünftig in einem Rundgang real oder virtuell bestaunt werden. „Die Resonanz der Besucher – egal ob aus Eutin, Lensahn, Hamburg oder Aachen – war ungewöhnlich hoch“, sagte Hans-Ingo Gerwanski vom Vorstand.

„Wie werde ich Lesepate?“ –  diese Frage wurde am Sonnabend von Angelika Weppler, der Standortkoordinatorin des Leseprojektes MENTOR für Eutin, und Christina Pophal von der Bürgerstiftung Ostholstein beantwortet. Hintergrund ist, dass ein Viertel der deutschen Grundschüler nicht richtig lesen kann. Es werden Ehrenamtler für die wichtige, aber auch viel Freude machende Aufgabe gesucht, Kinder beim Lesenlernen zu begleiten. Interessierte können per E-Mail an mentor@buerger-stiftung-ostholstein.de Kontakt aufnehmen und mehr erfahren.

Ein Angebot für Kinder gab es im legendären Küchengarten. Die Bürgerstiftung Eutin wurde bei bestem Wetter bei der Organisation an drei Tagen dabei kräftig vom Team des „Erlebnis Küchengarten“ unter der Leitung von Stefanie Hönig unterstützt. Die jungen Besucherinnen und Besucher konnten zum Teil selbstgepflückte Gewürze und Kräuter zu Kräutersalz verarbeiten. An diesem Stand war der Andrang am Sonntag am größten, hatten die Kleinen doch die Möglichkeit, gleich ein Muttertagsgeschenk herzustellen. Es war übrigens gar nicht so einfach und anstrengend, in den Mörsern die frischen Kräuter mit dem groben Salz „kleinzuarbeiten“. Schon Fünfjährige waren fleißig bei der Arbeit, einige Eltern unterstützen die ganz Kleinen. Ingrid Berger vom Vorstand der regionalen Bürgerstiftung berichtete, dass nicht nur die produzierenden Kinder und die beschenkten Mütter glücklich waren, sondern sich auch die Väter freuten: „Kann man doch aus dem Kräutersalz lecker Kräuterbutter herstellen für die leckeren Steaks vom eigenen Grill“, so Berger.

Fazit: Die LebensArt-Premiere der Eutiner Bürgerstiftung ist rundum gelungen.


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