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Die Hühner waren die Stars

In Getreidekörnern zu wühlen - das macht Spaß!

In Getreidekörnern zu wühlen - das macht Spaß!

Malente-Neukirchen (wh). Auch im Neukirchener Kindergarten „Regenbogen“ werden die Feste so gefeiert, wie sie fallen, bzw. im Festtagskalender der Kirche stehen. Und wo lässt es sich Gott am Erntedankfest schöner danken als dort, wo gesät, gepflegt und geerntet wird? Auf einem Bauernhof! Und erst recht, wenn es für die Kleinen und Kleinsten um das buchstäbliche „Begreifen“ von Früchten des Feldes geht, um die Nähe zu Haustieren, das Kennenlernen von Landmaschinen und vor allem: um Bewegung an frischer Luft. Der Kindergarten Regenbogen befindet sich in der alten Schule direkt im Ortskern von Neukirchen in unmittelbarer Nachbarschaft zur Feldsteinkirche St. Johannis. Träger ist die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Neukirchen. Die Einrichtung bietet mit einem Gruppenraum, einem Bewegungsraum, einer Hochebene, einem Büro- und Küchenraum und einem Außenspielgelände viel Platz, sowie den Kindern die Möglichkeit, sich in kleineren Gruppen zurückzuziehen. Doch am Erntedanktag ging es nach Draußen, zum Hof Soost. Die Kinder und ihre Betreuerinnen saßen auf Strohballen und hörten aufmerksam Pastor Stefan Grützmacher zu. Der zeigte ihnen mit viel Anschauungsmaterial - u.a. vom Getreide über Mehl, Wasser, Hefe und Salz - wie unser täglich Brot entsteht. Tanzend und singend vollzogen die Kleinen und Großen danach den Weg vom Säen, Ernten, Mahlen zum Backen, und zwar auf der grünen Wiese vor einem reichlich tragenden Apfelbaum. Die auf dem Hof Soost frei laufenden Hühner waren die Stars. Die Kinder durften sie hochnehmen, streicheln, füttern und einigen sogar Namen geben. („Berta“ war nicht dabei.) Sie durften Eier sortieren, mit ihren kleinen Händen in Getreidekörnern wühlen, um den Unterschied zwischen Weizen, Roggen und Hafer zu ertasten, sie durften auf Landmaschinen herumklettern und einen Eindruck davon bekommen, wieviel der Bauer bedenken und tun muss, damit die Gaben Gottes auf seinen Feldern wachsen und das liebe Vieh gedeiht.


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