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Eine Prise Moderne in Ahrensbök: Die neue Lehrküche der Arnesboken Schule ist in Betrieb

Ahrensbök (jr). Als die Arnesboken Schule in Ahrensbök jüngst ihre Pforten für die Präsentation der neuen Lehrküche öffnete, war es ein Tag der Innovation. Über drei Jahrzehnte lang hatte die alte Lehrküche ihren Schüler*innen treue Dienste geleistet, doch es war an der Zeit, einen neuen Abschnitt zu beginnen.


Andreas Zimmermann, Ahrensböker Bürgermeister, unterstrich in seiner Ansprache die Bedeutung des Projekts: „Was wir hier sehen, ist mehr als nur eine Küche. Es ist ein Investment in die Zukunft unserer Kinder und einfach eine Bereicherung.“ Das anfängliche Budget von 36.000 Euro, welches letztendlich auf 120.000 Euro anstieg, spiegelt die Ambition und das Engagement wider, die in dieses Projekt geflossen sind.
Der Weg zur neuen Lehrküche war gespickt mit unerwarteten Wendungen, wie etwa den unverhofften Feuchtigkeitsproblemen und den notwendigen Budgetkorrekturen. Doch Peter Mowka vom Gemeindebauamt und Thorsten Dülsen, der Projektleiter der Gemeindeverwaltung und inoffizielle „Küchenbeauftragte“, haben diese Herausforderungen mit Bravour gemeistert. Es mag die eine oder andere Sorgenfalte dazugekommen sein, aber das strahlende Endresultat – die neue Lehrküche – ist jeden kleinen grauen Haarstrich wert.


Insgesamt dauerte es fünf Monate, bis die neue Lehrküche stand. Eine besondere Herausforderung war der feucht-nasse Untergrund, der sich nach dem Entfernen der alten Küche und des Bodenbelags offenbarte. Trotz intensiver Trocknungsversuche über zwei Monate blieb der Erfolg aus – das Leck ließ sich einfach nicht lokalisieren. Als selbst die eingeschaltete Versicherung keine Ursache finden konnte, wurde entschieden, die Rohrleitungen komplett zu erneuern. Mit neuen Rohren und frischem Estrich konnte der Boden schließlich doch noch fachgerecht verlegt und die Küche aufgebaut werden.


Nach der erfolgreichen Bewältigung der Feuchtigkeitsprobleme und der kompletten Erneuerung der Rohrleitungen stand die Lehrküche endlich für die Schüler*innen bereit. Rückblickend war es eigentlich ein Glücksfall, dass die Sanierung zu diesem Zeitpunkt stattfand. Obwohl das Rohrleck nicht sichtbar war, hätte es, wenn unentdeckt geblieben, zu einem späteren Zeitpunkt erhebliche Schäden verursachen können. Die rechtzeitige Renovierung verhinderte somit größere Komplikationen und höhere spätere Kosten.
Die neue Küche, die nun allen Jahrgängen offensteht, ist ein Ort des Lernens und der Praxis für das Fach Verbraucherbildung. Schüler*innen wie Freja (13) und Tira (13) sind begeistert: „Ich habe das Fach gewählt, weil ich nur Gutes darüber von meinen Geschwistern gehört habe,“ sagt Tira, während Freja hinzufügt: „Ich möchte kochen und backen lernen.“ Emily (12) betont die Wichtigkeit der Selbstversorgung: „Es ist wichtig zu wissen, wie man sich gesund ernährt.“


Schulleiter Michael Nesemann lobt die moderne Einrichtung: „Wir setzen einen Schwerpunkt auf Sport und jetzt auch auf gesunde Ernährung. Diese Küche ist ein weiterer Schritt in unserer Entwicklung als Schule, der unseren Schüler*innen zugutekommt.“ Lehrerin Katja Bruns, mit Leidenschaft dabei, wenn es darum geht, ihre Schüler*innen für gesunde Ernährung zu begeistern, sagt über die technischen Möglichkeiten der neuen Küche: „Es ist natürlich nur ein witziger Gedanke, dass ich die Küche aus dem Homeoffice steuern könnte. Aber es zeigt auf charmante Art und Weise, dass wir technologisch ganz vorne mit dabei sind.“


Zum Abschluss des Pressetermins servierten die Schüler*innen alkoholfreie „Virgin Sunrise“ Cocktails – ein deutliches Zeichen für den Spaß, den sie bereits jetzt in ihrer neuen Umgebung haben.
In einer Welt, die sich ständig verändert, ist es ermutigend zu sehen, wie Ahrensbök und die Arnesboken Schule mit der Zeit gehen und ihre Jugend auf ein gesundes und selbstbestimmtes Leben vorbereiten. „Endlich ein Fach, welches man im Leben braucht“, bemerkte Zimmermann lachend. Diese Worte fassen perfekt zusammen, was diese moderne Küche für die Schule bedeutet. Es ist ein Ort, an dem lebenspraktische Fähigkeiten auf den Speiseplan der Bildung gesetzt werden.


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