

Süsel (t). Der Abschluss der Geländeturniersaison am 15. Oktober im Reiterpark Max Habel, Süseler Baum bot tolle vielseitige Einstiegsprüfungen für die Jüngsten. Und da in Süsel alle „Buschis“ gern reiten, war das Nennungsergebnis mit über 60 Teilnehmern in der Hunterklasse und mehr 90 Reitern beim Stilgeländeritt „sensationell hoch“, freuten sich die Organisatoren. Das Wetter, Marke „fieser Niesel bis Wind und Regen“ sorgte am Sonnabend allderdings für eine erste Auslese: Längst nicht alle genannten Paare hatten sich auf den Weg nach Süsel gemacht. Aber die „Harten“ durften sich dafür in insgesamt sechs Prüfungen messen und bewiesen mit ihren Ritten, dass Geländereiten in jedem Alter und bei jedem Wetter Spaß machen kann. Die jeweils im Spitzenfeld Platzierten zeigten sichere, stilistisch schöne Runden und wurden von den fünf Richtern des Tages mit hohen Wertnoten und natürlich mit den heiß begehrten, bunten Schleifen und Ehrenpreisen belohnt. Der Gesamteindruck des Tages zeigte aber auch, dass Geländereiten von der Pike an gelernt und sorgfältig trainiert werden muss. Wie der Einstieg aussehen kann, zeigten die Teilnehmer des Gelände-Führzügelwettbewerbes. Dabei sitzen die Allerjüngsten im Sattel, während das Pony oder Pferd von einer erwachsenen Begleitperson geführt wird, die ihrerseits ein bisschen Fitness unter Beweis stellten muss. So passieren die jungen Reiter Stangen, es geht mal bergauf und bergab und sogar durch den Teich, der kleineren Ponys bis an den Bauch und vielen der Führenden bis über die Gummistiefel reichte. Hier siegte Josephina Damschen vom RV Bad Schwartau u.U. mit ihrem Welsh-A Pony Luca 152 vor Hestia Rosalie Rehm vom PSFV Süseler Baum mit dem kleinsten Pony des Tages, dem Füchschen Franka. Stark ausgedünnt war das Feld des Geländereiterwettbewerbs. Hier sind die Nachwuchsreiter schon im Galopp mit ihrem Pony unterwegs und meistern kleine Hügel, Hindernisse und einen Teich. Mick Salzmann vom RFV Mittelstorman und sein Reitpony Domino-Dancer setzten sich mit der Wertnote 8,0 überlegen an die Spitze, gefolgt von Daniela Petersen-Valendiek vom PSFV Süseler Baum mit ihrem Garib (WN 6,7). Den Dressurreiter-Wettbewerb gewann Laura Sprenger vom PSFV Süseler Baum mit ihrer Holsteiner Stute Cara 181 (WN7,8) von Janne Marie David vom RFV Ahrensbök u.U. mit Captain Cook (WN 7,5). Vielseitigkeitsreiter müssen nicht nur in der Dressur ein gutes Bild abgeben, sie müssen ihr Pferd auch an der Hand vorstellen können und das kann kniffliger sein als mancher Laie denkt. Im Wettbewerb „Vormustern“ konnten die Jüngsten auch diese Disziplin zeigen. Der Sieg ging Gina Sophie Knaak vom PS Granderheide und ihr Reitpony Up to Joy (WN 8,8) vor Sophia Henriette David vom RFV Ahrensbök u.U mit New Forest Pony Bolela (WN 8,2). Die Hunterklasse für Neu- oder Wiedereinsteiger im Erwachsenenalter und der Stilgeländeritt-WB erfreuten sich so starker Nachfrage, dass beide Prüfungen in je zwei Abteilungen geteilt wurden. Und hier gab es auch die Höchstnote des Tages: Die Wertnote 9,0 erhielt Anna Sophia Kindt vom ORV Malente-Eutin mit ihrem Reitpony Miss Midnight von Holsteinsberg in der jüngeren Abteilung der Hunterklasse, gefolgt von Kristina Keuchel von der Reit-u.Fahrgem. Bargfeld-Stegen mit ihrem Holsteiner Collin (WN 8,0). In der Abteilung Reiter Jg. 1978 und älter siegte Dr. Antje Hofele mit der Bayernstute Legende 126 (WN 8,0) vor Barbara Fleischer RFV Bad Segeberg u.U.e.V. mit Rescue Man. (WN 7,5). Im Stilgeländeritt-WB lag bei den Junioren abermals Gina Sophie Knaak vom PS mit Up to Joy vorn (WN 7,7), auf Platz 2 folgte Janina Kindt, PSFV Süseler Baum mit ihrem Hessenwallach Duke 250 (WN 7,0). Bei den Erwachsenen lagen die Wertnoten an diesem Tag deutlich höher: Anna-Sophia Schmidt vom PSG Krumbecker Hof siegte auf ihrem Mecklenburger Wallach Lohengrin von Parzival mit der Spitzennote 8,7 vor Dr. Antje Hofele und Legende 126 (WN 8,5)