

Am Sonntag, dem 26. Oktober 2025 wird die Uhr von der Sommer- auf die Winterzeit umgestellt. Der Zeiger wird dann von drei auf zwei Uhr zurückgesetzt, was bedeutet, dass eine Stunde länger geschlafen werden kann. Doch vielen macht die Zeitumstellung gesundheitlich zu schaffen und ruft schon seit Langem Gegner auf den Plan.
Die Winterzeit ist die normale Mitteleuropäische Zeit. Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin spricht sich für eine Beibehaltung der Normalzeit aus. Das Tageslicht und insbesondere der Blauanteil des Sonnenlichts sei der "Hauptzeitgeber" für die innere Uhr des Menschen und maßgeblich für den Wach-Schlaf-Rhythmus. All dies wird den Experten zufolge am besten durch die Winterzeit gewährleistet. Durch Umstellung auf Sommerzeit drohe hingegen ein Schlafmangel, der zu Konzentrations- und Leistungseinbußen sowie mehr Unfällen führe. Laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und dem Umweltbundesamt führt die Aufteilung von Sommer- und Winterzeit lediglich zu verschwindend geringen Ersparnissen beim privaten Stromverbrauch. Denn die Ersparnis wird dadurch, dass durch die Zeitumstellung im Sommer abends weniger häufig das Licht angeschaltet wird, mehr oder weniger davon aufgehoben, dass im Frühjahr und Herbst in den Morgenstunden mehr geheizt wird. Ursprünglich geplant war eine Abschaffung der Zeitumstellung für Ende 2021. Bisher konnten sich die Mitgliedsstaaten der EU aber nicht einigen: Soll dauerhaft Sommerzeit oder Normalzeit gelten?


