

Die Altenpflege bietet für Menschen, die gern für ihre Mitmenschen da sind, 
vielfältige Berufsaussichten und eine sichere Beschäftigung auf einem 
krisensicheren Arbeitsmarkt, vor allem, wenn sie eine gute Ausbildung oder 
Qualifizierung abgeschlossen haben. Und eine solche muss längst nicht mehr in 
weiter Ferne liegen, selbst wenn Interessierte kleine Kinder oder zu pflegende 
Angehörige haben und daher zeitlich sehr eingeschränkt sind.
 
Die staatlich anerkannte Altenpflegeschule der BQOH (Beschäftigung und 
Qualifizierung Ostholstein GmbH) in Pulverbeck macht den Einstieg in die 
Altenpflege auf vier unterschiedlichen Ausbildungswegen für Teilnehmer mit den 
unterschiedlichsten Biografien oder Schulabschlüssen möglich. Alle Ausbildungen 
und Qualifizierungen werden in Teilzeit angeboten. Der Unterricht findet in 
allen Ausbildungsgängen – in Theorie wie in Praxis – von Montag bis Freitag von 
8.15 Uhr bis 13.15 Uhr statt. „Das Schöne ist, dass auch die Unternehmen, in 
denen unsere Teilnehmer anschließend arbeiten, Teilzeitstellen anbieten“, so 
Melanie Schlote, die Leiterin der Altenpflegeschule der BQOH. Zudem finden die 
in er Pflege Tätigen eine hohe Beschäftigungssicherheit auf ihrem Arbeitsmarkt – 
die Nachfrage nach gut ausgebildeten Pflegekräften ist hoch. Seit 2009 bietet 
die die Altenpflegeschule der BQOH pro Jahr ein bis zwei Kurse mit jeweils 20 
bis 25 Teilnehmern an – „und alle sind in Beschäftigung“, so Melanie Schlote. 
„Wir haben eine Vermittlungsquote von fast 100 Prozent.“ Neben der 
Beschäftigungssicherheit ist es vor allem die Flexibilität einer Stelle in der 
Altenpflege, die sie so attraktiv macht. „Wer einen Beruf in der Altenpflege 
erlernt oder sich qualifiziert hat für die Altenpflege, der kann sich in der 
Regel aussuchen, wann er wie und wo arbeitet“, ist Melanie Schlote sicher. 
Pflegeheime, Krankenhäuser mit geriatrischen Stationen, ambulante Pflegedienste, 
Tagespflegeeinrichtungen für Senioren suchen Fachkräfte – von der 
Betreuungsassistenz bis hin zum staatlich anerkannten Altenpfleger.
 
Die Ausbildung zum staatlich anerkannten Altenpflegehelfer bietet einen 
perfekten Zugang zur Altenpflege – in nur 14,3 Monaten werden den Teilnehmern 
die Grundlagen der Pflege vermittelt, sodass sie nach absolvierter Ausbildung 
Pflegefachkräfte unterstützen und älteren Menschen Hilfe zur Erhaltung einer 
selbständigen Lebensführung geben können. Voraussetzung ist der 
Hauptschulabschluss. „Es ist nicht einfach für Menschen mit Hauptschulabschluss, 
einen Einstieg in die Pflege zu finden“, weiß Melanie Schlote, „wir bieten ihn, 
wenn die Teilnehmer sich ernstlich für einen Beruf in der Pflege interessieren.“ 
Grundpflege, Betreuungsangebote, allgemeine Unterstützung und Lebensbegleitung 
sind die Inhalte. Der Abschluss der Ausbildung berechtigt zur Teilnahme an der 
verkürzten Ausbildung zum staatlich anerkannten Altenpfleger – letztere dauert 
dann weitere 30,4 Monate und schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. 
Pflegefachkräfte sind verantwortlich für die Pflege und Betreuung älterer 
Menschen, sie leiten Pflegehilfskräfte an, führen Behandlungspflege durch und 
haben vielseitige administrative Aufgaben.
 
Freude am Umgang mit Menschen ist auch die Voraussetzung für die 
Qualifizierung zur Betreuungsassistenz nach § 87b SGB XI – sie bietet all jenen 
einen Einstieg in die Altenpflege, die den Umgang mit alten Menschen schätzen, 
gern für sie da sein wollen – Betreuungsassistenten sind zuständig für die 
zusätzliche Betreuung und Aktivierung von Pflegebedürftigen. Sie unterstützen 
die oftmals an Demenz Erkrankten bei ihren alltäglichen Aktivitäten, wirken bei 
ihrer Tagesgestaltung mit und ermöglichen so mehr Teilhabe an der Gemeinschaft. 
Die Qualifizierung dauert 19,4 Wochen und umfasst ein vierwöchiges Praktikum. 
Voraussetzung für die Teilnahme an der Qualifizierung ist ein 
Orientierungspraktikum in der Altenpflege.
 
Die Ausbildungswege in der Altenpflege bieten zahlreiche Perspektiven und 
Möglichkeiten – von der Teilzeitstelle im Altenpflegeheim bis zur selbständigen 
Pflegefachkraft ist alles möglich. Und für alle, die noch unentschlossen sind, 
ob sie ihre berufliche Zukunft in der Pflege sehen, aber doch schon mehr als ein 
Praktikum wagen wollen, bietet die Altenpflegeschule der BQOH die Qualifizierung 
zum Pflegehelfer in der stationären Kranken- oder Altenpflege an. In vier 
Monaten werden die Grundlagen der Pflege vermittelt – die Zeit umfasst ein 
vierwöchiges Praktikum in einem Pflegeheim oder einer Klinik unter fachlicher 
Anleitung. „Schon mit dieser Qualifizierung ist eine Beschäftigung sicher“, so 
Melanie Schlote. Informationen bietet die BQOH unter 04521-7900 75023 oder unter 
www.bqoh.de. (ed)


