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Alexander Baltz

DRK-Bereitschaften steigern ihre Einsatzfähigkeit mit Flugdrohne

Der neue „Star“ bei den DRK-Bereitschaftsmitgliedern: Die neue Power-Drohne.

Der neue „Star“ bei den DRK-Bereitschaftsmitgliedern: Die neue Power-Drohne.

Ostholstein. Grund zur großen Freude gibt es bei den fünf Bereitschaften des Deutschen Roten Kreuzes im Kreis Ostholstein. Eine technisch äußerst hochwertige Flugdrohne steht jetzt bereit, um bei Rettungs- und Hilfseinsätzen Unterstützung zu leisten. Robin Cyriacks, Kreisbereitschaftsleiter: „Damit verbessern wir unsere Möglichkeiten entscheidend. Mit diesem zusätzlichen Gerät ist es uns möglich, noch wirksamer eingreifen und helfen zu können. Ein großer Dank gebührt dem Präsidium des Kreisverbands, das dieses Projekt von Anfang an aktiv unterstützend begleitet hat.“

 

 

Die Drohne hat herausragende Eigenschaften. Für die Beschaffung waren aber über 32.000 Euro nötig. Die Mittel dazu und das Geld für die zusätzliche Ausbildung und Zertifizierung der neuen „Flugbereitschaft“ stellte der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes zur Verfügung. 15 Mitglieder aus den Bereitschaften, darunter zwei weibliche, wurden in den vergangenen Monaten intensiv geschult, um sichere, aber auch wirkungsvolle Flüge durchführen zu können. Leiter der neuen Drohnengruppe sind Christian Krüger und Axel Schmidt, beide sind bei der Bereitschaft Süsel aktiv.

 

 

Das Besondere an dieser Drohne ist: Dank ihrer Flugeigenschaften und ihrer Ausstattung kann sie auch bei schlechterem Wetter und schwierigeren Windverhältnissen fliegen, wenn das bei anderen Modellen nicht mehr möglich ist. Christian Krüger erklärt: „Sie steht im gesamten Kreisgebiet, aber auch darüber hinaus zur Verfügung. Die Anforderung geschieht über die Rettungsleitstelle.“ Axel Schmidt konkretisiert die Einsatzmöglichkeiten: „Die Drohne kann beispielsweise in diesen Situationen alarmiert werden: Personensuche, Erstellung einer Lageübersicht bei Großschadenslagen, Erstellung einer Einsatzdokumentation und Bewertung/Management des Einsatzes der Hilfskräfte, Ausleuchten von schwer zugänglichen Einsatzstellen oder die Erstkontaktaufnahme von Personen in schwer erreichbarem Gelände. Natürlich hoffen wir, dass es solche Situationen möglichst nicht gibt, aber wir sind gut vorbereitet.“ (red)


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