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Petra Remshardt

Historisches Getreidedreschen und Kartoffelernte auf dem Museumshof

Lensahn. Eine einzigartige Gelegenheit, um zu erleben, wie früher das Korn gedroschen und Kartoffeln geerntet wurden, bietet sich am Samstag und Sonntag, dem 25. und 26. August ab 10 Uhr beim Dresch- und Kartoffelfest auf dem Museumshof Lensahn.
Wie viel Mühe und körperlichen Einsatz unsere Vorfahren leisteten, um das Korn für unser tägliches Brot zu gewinnen, wird beim Dreschen von Hand gezeigt. Wenn die Garben vom Feld eingefahren waren, warteten auf den Höfen bereits die Drescher, um die Getreidekörner mit einem Flegel aus den Halmen zu brechen. Der Drescher oberstes Gebot und ganzer Stolz war das Takthalten, denn sonst hätten sie sich den Flegel leicht gegenseitig um die Ohren hauen können.
Mit fortschreitender Mechanisierung kamen in der Landwirtschaft Dreschmaschinen zum Einsatz. Die ersten Dreschkästen wurden noch von Menschen- oder Pferdekraft bewegt. Auf dem Museumshof Lensahn kommen einige der historischen Geräte zum Einsatz, wie zum Beispiel die Lanz-Dreschmaschine, ein Stiftendrescher und die Windfege.
Die im Frühjahr auf den Museumsfeldern gepflanzten Kartoffeln sind reif. Alle Besucher sind herzlich zur Ernte mit Hacke und Spaten eingeladen, unterstützt werden sie durch den alten Kartoffelroder - ein großes Vergnügen für Jung und Alt. Die frisch geernteten Kartoffeln werden zum Kauf angeboten. Am Sonntag wird der Singkreis Hansühn ab 15 Uhr ein kleines Hofkonzert geben.
Für die hungrigen Gäste gibt es Deftiges vom Grill, das gute Museumsbrot kommt noch warm aus dem Holzofen des traditionellen Backhauses, das Café und die Gaststube locken mit feinen Kuchen und Speisen. (red)


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