Seitenlogo
Petra Remshardt

Schockanrufe

Polizeimeldung.

Polizeimeldung.

Ostholstein. Am Donnerstag, dem 2. September kam es sowohl im Lübecker Stadtgebiet als auch im Kreis Ostholstein vermehrt zu Schockanrufen über die Festnetzanschlüsse von Senioren. Die Anrufer gaben sich in den bekannt gewordenen Fällen als Polizeibeamter aus und täuschten vor, dass der Sohn / die Tochter einen Verkehrsunfall verursacht hätte. Nur eine Kaution könne eine Inhaftierung abwenden.
Bei der Polizeileitstelle in Lübeck verdichteten sich die Anrufe, dass ältere Mitbürger*innen Opfer sogenannter Schockanrufe geworden sind. Die Angerufenen oder deren Angehörige reagierten richtig und informierten die Polizei, sodass Vermögensschäden abgewendet werden konnten.
Das Kommissariat 13 der Lübecker Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Betruges in mehreren Fällen aufgenommen.
Die Polizei empfiehlt folgende Verhaltenshinweise:
- Seien Sie grundsätzlich skeptisch gegenüber fremden Personen am Telefon.
- Lassen Sie sich den vollständigen Namen des anrufenden Polizisten sowie dessen Dienststelle und Rückrufnummer geben und legen dann auf. Im Zweifel kontaktieren Sie die Polizei über 110 oder die nächstgelegene Dienststelle und hinterfragen dort den Anruf.
- Geben Sie am Telefon keine Auskünfte über persönliche Lebensverhältnisse, persönliche Daten oder Ihre finanzielle Situation.
- Die Polizei verlangt am Telefon keine Überweisungen auf ein Konto.
Nicht nur bei lebensälteren Angehörigen empfiehlt sich ein Aufsteller mit den wichtigsten Rufnummern auf dem Telefontischchen. Darauf notiert sollten die Telefonnummern enger Verwandter sowie die der Polizei sein.
Entsprechende Aufsteller können kostenlos beim Sachgebiet Prävention der Polizeidirektion Lübeck oder über das Servicecenter der Polizei unter Tel. 0451/131-1400 und Tel. 0451/1310 angefordert werden. (red)


Weitere Nachrichten aus Neustadt in Holstein

UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen