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Alexander Baltz

Stadt Neustadt lud zum Neujahrsempfang

„Viel bewegt und auf den Weg gebracht!“

 

Neustadt in Holstein. Mit einem neuen Besucherrekord startete die Stadt Neustadt bei ihrem Neujahrsempfang am vergangenen Sonntag in das Jahr 2023. Rund 150 Gäste, darunter auch die Bundestagsabgeordneten Ingo Gädechens und Bettina Hagedorn, die Landtagsabgeordneten Peer Knöfler und Niclas Dürbrook sowie Kreispräsident Harald Werner und Landrat Reinhard Sager, waren der Einladung der Stadt gefolgt.

 

Nach einer kurzen Begrüßung der Gäste in der Mensa der Jacob-Lienau-Schule (JLS) durch Bürgervorsteher Sönke Sela und traditioneller Stärkung mit Sekt und Rollmops blickte Bürgermeister Mirko Spieckermann auf das vergangene Jahr zurück und gab gleichzeitig einen Ausblick auf wichtige Projekte und Ereignisse im Jahr 2023.

 

 

Bereits am 3. März 2022 haben alle Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung einstimmig eine Resolution beschlossen, der Ukraine nach dem Kriegsausbruch jede mögliche Unterstützung zukommen zu lassen und sich darauf vorzubereiten, Geflüchtete aus dem Krisengebiet aufzunehmen. Mit 140 Personen habe die Stadt Neustadt 2022 mehr Geflüchtete aufgenommen und mit Wohnraum versorgt, als im Jahr 2015, so Spieckermann. Als Besonderheit nannte er in diesem Zusammenhang den Bau der zehn Mikro-Häuser in Pelzerhaken - vier weitere sollen in 2023 folgen - und der zwei Tiny-Häuser am Lübschen Mühlenberg als Unterkunft für Geflüchtete.

Eine positive Entwicklung der letzten Jahre wird auch 2023 weiter fortgesetzt: das allgemeine Wachstum der Stadt Neustadt. So befinden sich mehrere Hundert Wohnungseinheiten im Bau oder in der Bauleitplanung. Ein Großteil davon entsteht im nördlichen Lübschen Mühlenberg, auf der Hafenwestseite im ersten Bauabschnitt und Am Holm. Investitionen in Bildung und Schule stehen als sehr wichtiger Standortfaktor für die Stadt ganz oben. Als das größte Projekt der letzten Jahrzehnte bezeichnete der Bürgermeister die Sanierung und den Teilneubau des Küstengymnasiums. Insgesamt werden am Standort am Butzhorn rund 32,5 Millionen Euro, zuzüglich der Sporthallensanierung, verbaut.

 

 

2023 soll zudem die Gogenkrog-Halle mit dem Jugendtreff als Städtebaufördermaßnahme saniert werden, und in der Rosenstraße wird der Neubau des Verwaltungsgebäudes entstehen. In Sachen Neugestaltung des ZOBs und des Bahnhofsvorplatzes rechne man mit der Fertigstellung im Oktober. Los geht es auch auf der Hafenwestseite mit dem Bau des Hostels in den Speichertürmen und des Hospitalquartieres. Die Realisierung einer innovativen Wärmeversorgung auf der Hafenwestseite stehe bereits kurz vor der Fertigstellung - die Wärmezentrale werde Mitte des Jahres in Betrieb gehen, wie der Bürgermeister weiter bekanntgab.

 

 

Ein wichtiges Datum für die Stadt stelle im neuen Jahr die Kommunalwahl und damit die Wahl der Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverordnetenversammlung und des Kreistages am 14. Mai dar: „Nutzen Sie ihr demokratisches Stimmrecht. Deutschland ist eine Demokratie und wie wertvoll das ist, merken wir gerade aufgrund der aktuellen Ereignisse. Für mich persönlich ist Wählen eine Bürgerpflicht - daher hoffe ich, dass die Wahlbeteiligung hoch ausfallen wird“, so Mirko Spieckermann abschließend. (ab)


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