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Marlies Henke
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Stadtwerke Neustadt setzen neue Maßstäbe in Sachen Energie

Neustadt in Holstein. Nicht nur architektonisch schreibt Neustadt mit der Umgestaltung der Hafenwestseite Stadtgeschichte, auch in Sachen Energie werden vollkommen neue Maßstäbe gesetzt. Die Stadtwerke Neustadt in Holstein (SWNH) wollen hier eine Meerwasser-Wärmepumpe installieren. Im November wurde mit dem Bau der Energiezentrale begonnen. In dem Gebäude werden später die Meerwasser-Wärmepumpe und die technischen Komponenten untergebracht. Nun ist der Rohbau fertig.

 

Als „innovativ und außergewöhnlich“ beschrieb Bürgermeister Mirko Spieckermann das Projekt am vergangenen Montag während einer Begehung des Gebäudes. Geplant ist ein Wärmenetz mit neuestem technischem Standard und einem Anteil erneuerbarer Energien von circa 70 Prozent. Das Herzstück ist die erste Meerwasser-Wärmepumpe in einem größeren Wärmenetz in Deutschland. Sie wird Meerwasser aus der Ostsee als natürliche Ressource zur Wärmeerzeugung nutzen. Dank hochmoderner Technologie lässt sich bis zu vier Grad kaltes Wasser aus der Neustädter Bucht effizient auf Temperatur bringen und in das neu errichtete quartierseigene Wärmenetz leiten.

 

„Die Inbetriebnahme der Energiezentrale ist für das erste Quartal 2024 geplant. Der Ausbau des Wärmenetzes wird sich voraussichtlich bis ins Jahr 2026 erstrecken“, berichtete Thomas Anthoni, Projektleiter Wärme bei den SWNH und seine Kollegin Sandra Liebmann, zuständig für Marketing und Kommunikation, betonte: „Mit dem Neubau wird ein weiterer wichtiger Meilenstein für die energetische Umgestaltung des Zukunfts-Quartiers an der Hafenwestseite umgesetzt.“

 

Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Nähere Informationen liefert auch die neue Projekt-Website unter meer-waerme.de. (he/red)


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