Marco Gruemmer

Blaualgen-Warnung an Ostsee-Stränden 

So könnten Blaualgen im Wasser aussehen. (Beispielbild)

So könnten Blaualgen im Wasser aussehen. (Beispielbild)

Bild: Adobe Stock

Ostholstein. „Gibt es für unsere Strände eine Blaualgen-Warnung?“, dieser Frage ist der reporter nachgegangen und hat beim Kreis Ostholstein eine Antwort gefunden. Dieser teilte mit, dass es derzeit Badewarnungen für Grömitz, Lenste, Kellenhusen sowie Dahme gibt.

Das ist erst einmal nichts Ungewöhnliches, denn fast jedes Jahr gibt es im Spätsommer Warnungen oder Badeverbote aufgrund von Blaualgen. Diese sind übrigens gar keine „richtigen“ Algen, sondern sogenannte Cyanobakterien. Sie werden Blaualgen genannt, weil einige von ihnen einen grün-blauen Farbstoff enthalten und Gifte produzieren können. Diese verursachen unschöne Begleitsymptome wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber oder Hautreizungen, wenn sie beim Baden verschluckt werden. Sie treten bei langanhaltend hohen Temperaturen und viel Sonnenschein vermehrt auf und befinden sich meistens in flacheren Gewässern.

Ein Badeverbot in der Ostsee gibt es derzeit nur in Ostermade. An weiteren Stränden in der Lübecker Bucht wurde zwar eine erhöhte Konzentration von Blaualgen im Wasser festgestellt, aber vom Baden muss hier noch nicht abgesehen werden.

An welchen Badestränden Blaualgen in der Ostsee vorkommen, kann auf der Internetseite des Kreises Ostholstein nachgelesen werden. (pm)


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