

Neustadt an der Donau. (brh) Delegation aus Neustadt in Holstein nahm am 45. Neustadt-Treffen teil
Am vergangenen Wochenende, vom 7. bis 9. Juli reiste eine Delegation aus Neustadt in Holstein zum 45. Neustadt-Treffen nach Neustadt an der Donau. Beim Neustadttreffen handelt es sich um die größte gelebte Städtefreundschaft in Europa, deren Ursprung in Neustadt an der Saale liegt. Verbindende Klammer dieser Städtefreundschaft ist der gemeinsame Stadtname und so nahmen am diesjährigen Neustadt-Treffen 29 von 36 Neustädten aus Deutschland und Europa am Treffen teil.
Während die anderen Neustadts entweder in der heimischen Tracht oder spezieller Teamkleidung am Neustadt-Treffen teilnehmen, trägt die Delegation aus Neustadt in Holstein als Stadt an der Ostsee mit der ältesten Fischerinnung Deutschlands bewusst das Finkenwerder Fischerhemd. Das Tragen des Fischerhemdes hat mittlerweile einen hohen Wiedererkennungswert und nicht selten hörte die Delegation bei ihrem Anblick: „Oh das ist Neustadt in Holstein, beziehungsweise das sind die Nordlichter“. Die Delegation aus
Neustadt in Holstein reiste diesmal übrigens mit der Bahn an und war wieder einige Stunden unterwegs, um das Ziel zu erreichen und am Festwochenende teilzunehmen. Neben dem Empfang im historischen Stadtgraben und der Teilnahme der Delegation am langen bunten Festumzug in Fischerhemden, stand die Präsentation der Europastadt als „Nachhaltige hafenheimat“ auf dem Programm. In einer mit Fischernetzen dekorierten Hütte auf der Neustadt-Meile wurde ein Nachhaltigkeits-Quizz durchgeführt, bei dem es als Hauptgewinn eine Übernachtung im Strandkorb zu gewinnen gab und es wurde gezielt Prospektmaterial
an die interessierten Besucher*innen verteilt. Dabei wurde an diesem Wochenende wieder deutlich, dass Neustadt in Holstein und die Lübecker Bucht als Ziele auf der „Wunsch-Urlaubsliste“ der anderen Neustädter stehen. Die Präsentation vor Ort ein wichtiger Baustein während der Teilnahme an den Neustadt-Treffen.
Bei jedem Neustadt-Treffen ist ein anderes „Neustadt“ Gastgeber und so ist jedes Neustadt-Treffen anders und vor allem individuell. Bürgermeister Mirko Spieckermann und die mitreisenden Politiker und Stadtverordneten freuten sich ebenso wie die weiteren Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Treffens darüber, dass das Treffen nach einer dreijährigen Corona-Pause endlich wieder stattgefunden hat. „Die Stadt Neustadt an der Donau hat sich als sehr freundliche Gastgeberin gezeigt und hat es geschafft, sehr viele Ehrenamtler und Ehrenamtlerinnen in dieses Fest einzubinden, was dazu geführt hat, dass die ganze Stadt an diesem Wochenende auf den Beinen war“, so Bürgermeister Mirko Spieckermann. Besonders beeindruckend und nachhaltig sei übrigens auch die Neustadt-Allee, so der Bürgermeister, die anlässlich des Neustadt-Treffens entstanden ist. Bei der Neustadt-Allee handelt es sich um eine Baum-Allee, in der jedes Neustadt Patin beziehungsweise Pate ist für einen eigenen Baum. Alle Bäume sind nun für immer mit ihrer Patin, mit ihrem Paten verbunden und erinnern Neustadt an der Donau für eine lange Zeit an dieses Wochenende. Somit werden rund 30 Bäume künftig im Zeichen der gelebten Städtefreundschaft anderen Gästen und Einheimischen der Stadt Schatten spenden und zum Aufenthalt einladen.
Ob und wo das nächste Neustadt-Treffen im kommenden Jahr stattfindet, steht noch nicht fest. Spätestens im Jahr 2025 findet aber ein Neustadt-Treffen in Neustadt-Glewe statt. Alle Infos zum nächsten Neustadt-Treffen gibt es bei Katarina Clarus vom eska Reisebüro unter 04561 1088, sobald diese vorliegen. Weitere Informationen erteilt Stadtmarketing-Koordinatorin Andrea Elisabeth Brunhöber unter 04561/619 510 oder unter marketing@stadt-neustadt.de. (red)