Neustadt in Holstein. Im BUND-Umwelthaus in Neustadt stehen demnächst umfangreiche Sanierungsarbeiten an (der reporter berichtete). Um die Einrichtung zukunftsfest zu machen, wird der seeseitige Altbau umgestaltet und durch einen zusätzlichen Neubau ergänzt.
 
In einem gemeinsamen Arbeits- und Informationsgespräch wurden die Umsetzung der Landesförderung sowie der Einfluss der Auswirkungen der im Januar veränderten KfW-Förderbedingungen des Bundes diskutiert. Am Tisch saßen neben Vertretern des Landesvorstandes, der Projektleitung und der Geschäftsführung des BUND auch der Landtagsabgeordnete Peer Knöfler (CDU) und Sebastian Schmidt, Fraktionsvorsitzender der CDU in der Neustädter Stadtvertretung.
 
Das Projekt Umwelthaus wird nach seiner Fertigstellung mehr als ein „Leuchtturm der nachhaltigen Bildung“ sein. Es besticht nicht nur durch eine konsequente Nachhaltigkeit beim Bau, sondern auch im Betrieb. „Ich finde es großartig, wie hier die Möglichkeit geschaffen wird, Umweltbildung zu erleben- auch mit den parallelen Unterbringungsmöglichkeiten für zwei Schulklassen oder andere Gäste“, so Peer Knöfler.
 
In Anlehnung an das Konzept „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ seien hier, durch die perfekte Lage am Wasser und im Wald, eine greifbare und erlebbare Umweltbildung für schleswig-holsteinische Kindergärten und Schulklassen möglich. Flora, Fauna, als auch die Lebensräume Wasser und Wald sind direkt erlebbar. Die Vertreter des BUND stellten die Finanzierung der Maßnahme dar, an der sich sowohl der Bund, das Land und zahlreiche weitere Drittmittelgeber beteiligen. „Das allein zeige, wie breit die Unterstützung des Vorhabens ist“, so Peer Knöfler abschließend.