Alexander Baltz

Ausstellung „Friedrich und Ich“ im Hans-Ralfs-Haus eröffnet

Neustadt in Holstein. Fast jeder kennt seinen Namen, aber die wenigsten wissen etwas mit ihm anzufangen. Dabei gilt Caspar David Friedrich immerhin als einer der bedeutendsten Künstler der deutschen Romantik. Seine 155 Kunstwerke hat er hauptsächlich mit Bleistift, Feder oder Tusche in Skizzenbüchern gefertigt.

Den 250. Geburtstag des Landschaftsmalers im September hat der Förderverein Bildende Kunst Ostholstein zum Anlass genommen, seine 134 Mitglieder anzuregen, Exponate zu erschaffen, die sich mit dem Leben und dem Werk Friedrichs beschäftigen. Gleichzeitig sollte auch ein Bezug zum eigenen Werk und zur heutigen Zeit hergestellt werden. 27 Mitglieder haben sich dieser Aufgabe gestellt und präsentieren nun ihre 64 Exponate in der Ausstellungshalle des Hans-Ralfs-Hauses für Kunst und Kultur auf dem Ameos-Gelände. Wer die Werke Caspar David Friedrichs kennt, wird sich schnell bei den Exponaten der Künstlerinnen und Künstler zurechtfinden. Gemälde in Öl, Darstellungen mit eingearbeiteten Gegenständen und sogar Skulpturen sind zu bestaunen.

Zur sehr gut besuchten Ausstellungseröffnung am vergangenen Donnerstagabend gab es nach der Begrüßung durch Anke Kessenich (Leiterin des Hans-Ralfs-Hauses) eine fachkundige Einführung von der stellvertretenden Vorsitzenden des Fördervereins Edda Koch. Sie blickte nicht nur auf das Leben des Malers zurück, sondern ging auch auf die einzelnen Kunstwerke der Mitglieder des Fördervereins ein: „Kein Künstler dieser Generation genießt 250 Jahre nach seinem Geburtsjahr in solchem Maße Bewunderung. Wir sehen überraschend viele Darstellungen, in denen die Protagonisten herausgerissen wurden aus Friedrichs stimmungsvollen Werken und mit der harten Realität konfrontiert werden – mit unserer Welt. Unübersehbar ist, dass die meisten Darstellungen mit den wohl bekanntesten Werken Friedrichs in Verbindung zu bringen sind.“

Die Ausstellung „Friedrich und Ich“ kann noch bis zum 28. November von Montag bis Donnerstag zwischen 9 und 16 Uhr, Freitag von 9 bis 14.30 Uhr und Sonntag von 14 bis 16 Uhr besichtigt werden. (ab)


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