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Marlies Henke

Führung durch Armin Mueller-Stahls Ausstellung im Kloster

Bild: Marlies Henke

Cismar. Am Mittwoch, dem 10. April, um 14 Uhr lädt das Ostholstein-Museum in seine Dependance Kloster Cismar zu einer Nachmittags-Führung ein. Im Fokus steht die Sonderausstellung „Es genügt, ein Mensch zu sein“ von Armin Mueller-Stahl.

Bei einem Rundgang durch die Ausstellung stellt die Kunsthistorikerin und Kuratorin Sophie Matuszczak ausgewählte Werke Armin Mueller-Stahls vor und erläutert seine anhaltende Auseinandersetzung mit dem Thema Mensch, seine Art der malerischen Umsetzung und die Bezüge zu seiner eigenen Biografie.

Zur Ausstellung

Der Schauspieler, Musiker, Schriftsteller und Maler Armin Mueller-Stahl gilt seit langem als herausragendes Multitalent, das sich nicht nur als bedeutender Schauspieler in Deutschland und den USA etabliert, sondern sich in den vergangenen Jahrzehnten vornehmlich auch als bildender Künstler einen Namen gemacht hat.

Das Ostholstein-Museum widmet sich im Kloster Cismar den Ölbildern und Arbeiten auf Papier Armin Mueller-Stahls, der seit vielen Jahren unter anderem an der ostholsteinischen Küste wohnt. Die rund achtzig Werke, die vornehmlich aus den letzten zwei Jahrzehnten stammen und sowohl die frühere als auch die aktuelle künstlerische Entwicklung des Malers zeigen, sind von Gegenständlichkeit geprägt, weisen aber auch verfremdende, abstrahierende Züge auf. Dennoch finden sich nicht nur die vertrauten Bildthemen, sondern auch die vertrauten gestalterischen Umsetzungen in der Motivwiedergabe.

Das Figürliche nimmt in vielen Bereichen nach wie vor einen hohen Stellenwert im Werk des Malers ein – und mit ihm die Figur selbst. Die Bilder eint auf eindrucksvolle Weise Armin Mueller-Stahls anhaltende Auseinandersetzung mit dem Thema „Mensch“, die in besonderem Maße von seinem persönlichen Empfinden, seinen Erfahrungen, seiner scharfen Beobachtungsgabe und seinem vielseitigen Interesse geprägt ist. Dabei lassen viele der Bilder zum einen deutliche Bezüge zur Biografie des Malers erkennen, zum anderen wecken sie Assoziationen zur aktuellen gesellschaftlichen und weltpolitischen Lage, wodurch manche Bilder eine besondere Brisanz und Aktualität bekommen.

Die Ausstellung ist noch bis zum 18. August dienstags bis sonntags sowie an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Die Ausstellungsräume sind nicht barrierefrei zu erreichen. (red/he)


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