Lütjenburg (cm). Schon im Frühling dieses Jahres hatte sich die Friedenskirche (evangelisch-freikirchliche Gemeinde) in Lütjenburg etwas Besonderes einfallen lassen und mit dem Ostergarten den Leidensweg Jesus Christus dargestellt, viele Besucher:innen, auch beispielsweise Schulklassen und Kindergärten fanden sich damals auf dem Kamp ein, um diese schöne Ausstellung mitzuerleben. Die Bibel erlebbar, sichtbar machen, das möchte die Friedenskirche auch in der Weihnachtszeit erreichen und hat sich dafür wieder etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Vom 30. November bis zum 31. Dezember findet man in der Lütjenburger Innenstadt 12 Plakate, ein Weg mit 12 Stationen, welche die Weihnachtsgeschichte darstellen. Die abgebildeten Motive sind von der Sandmalerin Kornelia Clement, aber es finden sich noch weitere Besonderheiten: unten rechts in der Ecke ist ein QR Code, wenn man diesen scannt, sieht man einen ca. 1-minütigen Film zu dem abgebildeten Motiv. Daneben ist ein Kästchen, in dem vermerkt ist, wo das vorherige Bild zu finden ist. Einen Tipp geben wir aber schon: der Weihnachtsweg beginnt an der St. Michaeliskirche und ein 13. Plakat befindet sich gleich an zwei Stellen: Auf dem Kamp bei der Friedenskirche und bei der St. Bonifatiuskirche am Amaker Markt. Die Vorweihnachts- und Weihnachtszeit ist für viele von uns aber auch eine Zeit zum Innehalten, sich zu besinnen und so findet sich auf jedem Plakat zusätzlich eine Impulsfrage, wie zum Beispiel: „Erkenne ich, dass sich hinter den Umständen des Lebens auch ein Plan Gottes verbirgt?“ Der Weihnachtsweg ist eine schöne Gelegenheit, den Sinn des Festes aktiv zu erleben und auch wenn man vielleicht aus einem anderen Land kommt und hier Zuflucht gesucht hat und nicht den christlichen Glauben praktiziert ist es eine schöne Möglichkeit, durch Bilder und Filme die Bedeutung eines der schönsten Feste mit einem Spaziergang durch Lütjenburg zu erkunden.