Kaderplanung: Landesligist Comet muss gleich neun Zugänge einbauen
Kreis Plön (dif). Die Spielerveränderungen nehmen weiter ihren Lauf. In der Landesliga hat sich beim SVE Comet einiges getan. Der Verein vom Ostufer hat gleich neun Akteure für die Spielzeit 2021/22 verpflichten können. Aus Laboe kommt der 20-jährige Fynn Eggers, der wie Kenan Hasicic (23) zum jüngeren Jahrgang zählt. Offensivmann Hasicic schnürte bereits beim FC Kilia Kiel und Inter Türkspor seine Stiefel. Ali Demir soll im Zentrum eingesetzt werden. Rot Schwarz Kiel steht hier stellvertretend für die bisherigen Vereine des 27-Jährigen. Für den Bereich Mittelfeld ist Tim Bischoff eingeplant, der vom KMTV aus Kiel zum Nachbarn wechselt. Bischoff ist 24 Jahre alt. Mit Sicherheit kein Unbekannter ist Tom Wüllner. In der Oberliga und sogar der Regionalliga konnte der mittlerweile 27 Lenze zählende Sohn von Ex-Holsteinspieler Frank Wüllner schon Erfahrungen sammeln. Zuletzt war er ebenfalls im Trikot von Kilia Kiel aktiv und lief am Hasseldieksdammer Weg auf. Auch Wüllner wird wohl seinen Platz im Mittelfeld finden und sollte als Stammspieler vorgesehen sein. Bei Kilia scheinen sich die Cometen besonders intensiv umgesehen zu haben. Denn auch Chris Wippich, 34-jähriger Defensiv-Fußballer, trug bisher die Farben der Kilianer. Mit Timur Yilmaz und Tino Kern kommen zwei Kicker von Inter Türkspor einige „Meter weiter“ zum SVE. Kern (25) fühlt sich im Mittelfeld zu Hause, während der zwei Jahre ältere Yilmaz auch in der Defensive spielen könnte. Den bisherigen Abschluss der Zugänge macht Kennet Braasch. Hier stehen 26 Jahre, SV Tungendorf und Innenverteidigung in seinem Spieler-Portrait. Also fast ein komplettes Team muss Coach Mark Hungerecker einbauen. Eine interessante Aufgabe.
Verbandsliga Ost: Hier mal einige Zahlen der abgelaufenen „6-Spiele-Saison“ aus dem Kreis Plön, sowie der SG Probstei und Concordia Schönkirchen. Der Preetzer TSV schoss bis zum Abbruch 22 Tore, der TSV Plön kam auf deren 17. „Bronze“ ging an den VfR Laboe (mit einem Spiel weniger), vor der SG Dobersdorf/Probsteierhagen. Die Jungs der Spielgemeinschaft trafen 12mal. In Dersau und Schönkirchen wurde über 10 Buden gejubelt, die SG Probstei (auch nur 5mal im Einsatz) verbuchte 9 Treffer. Man darf gespannt sein, wie sich die Lage ab Sommer bis zum 6. Spieltag entwickelt. Apropos Cordi: Bei der TSG werden drei weitere Spieler auflaufen. Azem Mehanovic (26) kommt von der SG Probstei und ist ein Mittelfeldakteur, bzw. Angreifer. Gleich 25 (!) Jahre trennen die beiden anderen Neuzugänge. Reza Jalali (bisher TSV Lütjenburg) ist bereits 43, sein zukünftiger Sturmpartner Almedin Bajraktarevic kommt aus der A-Jugend Kronshagens und bringt 18 Jahre Lebenserfahrung mit.
Auch die Fußball-Europameisterschaft, die ja unter der Bezeichnung „EURO 2020“ läuft, wollen wir nicht ganz vergessen und reißen hier kurz die ersten Auftritte der Jungs von Jogi Löw an, die mit der Schlagzeile „Fehlstart für das deutsche Team“ beginnen. Zum Auftakt der Titelkämpfe gab es in München eine 0:1-Niederlage gegen Weltmeister Frankreich. Nati-Rückkehrer Mats Hummels von Bor. Dortmund erzielte via Eigentor den Treffer des Tages. Kaum waren die ersten 90 Minuten gespielt stand die Löw-Elf bereits unter Druck. In Spiel zwei war dann am vergangenen Samstag an gleicher Stelle Titelverteidiger Portugal der Gegner. Hier zeigte Weltmeister von 2014 ein ganz anderes Gesicht, verdaute den frühen Rückstand von Christiano Ronaldo (15.) und schoss einen 4:2-Erfolg heraus. Kurios: Mit Ruben Dias (36.) und Rafael Guerreiro (39.) trafen zwei Portugiesen für „unsere“ 2:1-Führung. Damit standen drei Eigentore in Deutschlands EM-Statistik zu Buche. Kai Havertz (51.), bzw. dem überragende Robin Gosens (60.) genlangen dann aber noch zwei „richtige“ Treffer. Diogo Jota machte in der 67. Minute den Endstand perfekt. Mit einem „Zitter-Remis“ (2:2, Tore für Deutschland durch Kai Havertz und Leon Goretzka) gegen Ungarn sprang man dann ins Achtelfinale, wo gestern (Spiel bei Redaktionsschluss noch nicht angepfiffen) England der Gegner war.