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Leinen los für den 8. Fischabtrieb

Die Mitarbeiter im Preetzer Tourismusbüro des Vereins Schusterstadt (v. l.) Jill-Tatjana Gibson und Ruth Fischer werben für die kleinen Moosgummi-Fische als Lose für die Gewinnziehung am kommenden Sonntag.    Foto: Schneider

Die Mitarbeiter im Preetzer Tourismusbüro des Vereins Schusterstadt (v. l.) Jill-Tatjana Gibson und Ruth Fischer werben für die kleinen Moosgummi-Fische als Lose für die Gewinnziehung am kommenden Sonntag. Foto: Schneider

Preetz (los). Der Preetzer „Fischabtrieb“ geht in die achte Runde. Die Schusterstadt startet am kommenden Sonntag, 31. März mit der feucht-fröhlichen Aktion rund um die bunten Moosgummi-Barsche um 14.30 Uhr am oberen Quellstein (Linde am Kirchplatz). Der spannende Moment der Losziehung beginnt um 15 Uhr am Markt, wo die angetriebenen Lose abgefischt werden. Um einen reibungslosen „Ablauf“ im künstlichen Wasserlauf kümmert sich die Preetzer Angler Jugend unter Regie von Stefan Ettling. Damit hat der veranstaltende Verein Schusterstadt frei nach dem Sprichwort „never change a running system“ sein bewährtes Konzept beibehalten. Der beliebte Fischabtrieb ist zugleich Auftakt der jährlich vier verkaufsoffenen Sonntage in Preetz, die noch am 12. Mai 2019 (Pflanzenmarkt), 4. August (Oldtimertreffen) und 1. September (Kunsthandwerkermarkt) stattfinden. Zeit, sich einen schönen Tag zu machen und gemütlich durch die Läden und Geschäfte zu shoppen, ist von 11 bis 16 Uhr.
Lose sind den Geschäften der Innenstadt - Optik Eggers (Markt), Schuhhaus Klint und Villa Kinderland (Kirchenstraße), Shellys Herrenmode (Lange Brückstraße und Kirchenstraße), Tanjas Boutique und Uhren & Schmuck Schumacher (Lange Brückstraße) sowie auch im Tourismusbüro des Vereins (Mühlenstraße) erhältlich und kosten einen Euro pro Fisch. Wer die Gelegenheit verpassen sollte oder keine Zeit hatte, könne die Lose aber auch noch am Veranstaltungstag am Vereinsstand (oberer Quellstein) erwerben, informiert die Geschäftsführerin des Schusterstadtvereins Jill-Tatjana Gibson. Dabei erfülle der Loskauf zugleich einen guten Zweck und dient der Unterstützung eines kulturellen Höhepunkts in der Schusterstadt-Saison 2019: Der Live-Übertragung der Kieler Sommeroper „Aida“.
Das „Public Viewing“ in rund vier Monaten knüpft damit an das Sommer-Highlight von 2017 an, als der Schusterstadtverein zum ersten Mal zum gemeinsamem Genuss der damaligen Sommeroper „Turandot“ auf den Marktplatz einlud. Je mehr Fischlein also am kommenden Sonntag der großen Ziehung entgegen schwimmen, desto umfangreicher die „Krötenwanderung“ zu Gunsten dieser musikalischen Freiluftveranstaltung.
Fischnachschub ist in rundum verteilten Reusen, die der frühere Vorsitzende Jörn Martensen produziert hat, reichlich vorhanden. Rund 2500 Stück ausgestanzte Lose, die der Form nach dem Barsch als Preetzer Wappentier entsprechen, könnten am Sonntag Richtung Marktplatz dem Glücksmoment entgegen schwärmen. Daher dürfen alle, die sich bis dahin mit Moosgummi-Fischchen eingedeckt und diese mit Namen und Telefonnummer versehen haben, auf tolle Gewinne hoffen.
Die gute Nachricht: Die persönlichen Chancen bei der Ziehung sind angesichts einer Vielzahl verschiedener Sachpreise, die von den örtlichen Geschäften eingereicht wurden, sogar relativ hoch und im besten Fall ein Grund, buchstäblich in die Luft zu gehen: „Die Hauptgewinne sind wieder zwei Rundflüge über Preetz“, weiß Jill-Tatjana Gibson – „mit freier Terminvereinbarung“. Der dritte Hauptpreis, ein Restaurant-Gutschein, verspricht kulinarisches Vergnügen in einem Preetzer Lokal.
Wenn die Kunststoffbarsche den kleinen Kanal in der Kirchenstraße passieren, sind die Nachwuchsangler „auf Zack“, um etwaige Staus zu verhindern. Auch der Vereinsvorsitzende, Bürgermeister Björn Demmin, der mit Unterstützung von Jill-Tatjana Gibson die Moosgummi-Fische am Quellstein einsetzt, muss deshalb auf die richtige „Dosis“ achten, damit Dichte nicht zu groß wird.
Für die Moderation bei der Ziehung der Lose ist auch „Zauberer Jan“ (Martensen) aus Kiel (Plöner und Preetzer Kulturnacht) wieder mit im Boot der Veranstalter. Durchaus ein Grund zum Schwärmen: Denn die Exkursion durch die Preetzer Innenstadt bietet bei diesem Programmpunkt eine aparte Mischung spannungsvoller Erwartung gepaart mit einer Art anlassbezogener „Wooling“ aus Seemannsgarn, wobei Martensen die Leute traditionell gern an den Haken nimmt. Tipp: Potenzielle „Opfer“ sollten rechtzeitig abtauchen und den Kopf einziehen.
Wer zur Verlosung aus irgendwelchen Gründen nicht dabei sein kann, muss sein Glück übrigens nicht in den Wind schreiben. Die Angaben des Namens und der Telefonnummer auf den Losen macht es möglich: „Die Gewinner werden in jedem Fall benachrichtigt“, unterstreicht Jill-Tatjana Gibson. Voraussetzung dafür ist allerdings die gute Lesbarkeit der Lose und die Verwendung eines Kugelschreibers beim Notieren: „Dabei sollte kräftig aufgedrückt werden“, empfiehlt Gibson.


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