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Deutsche Handballnationalmannschaft löst Olympiaticket Endspiel gegen Österreich gewonnen – THW Kiel erwartet die SG Flensburg Handewitt

So will man in Kiel auch gegen die SG jubeln.

So will man in Kiel auch gegen die SG jubeln.

Bild: D. Freitag

Kreis Plön (dif). Die Deutsche Handball-Nationalmannschaft hat unter Coach Alfred Gislason die Olympia-Qualifikation für Paris im Sommer geschafft. Nach einem klaren aber nicht gänzlich überzeugenden 41:29-Erfolg gegen Algerien gab es zwei Tage später eine 30:33-Niederlage gegen Kroatien. Somit kam es vergangenen Sonntag zum „Finale um das Olympiaticket“ zwischen Deutschland und Österreich in Hannover, in dem es auch um den Job von Trainer Gislason ging. Dessen Vertrag verlängert sich nur bei einer Teilnahme an den Sommerspielen. Gegen Österreich führte sein Team zwar meist mit drei Toren Vorsprung, so richtig sicher konnte man sich aber nie sein. Erst als die Ösis offensiver wurden, kam das deutsche Team zu den entscheiden Toren und siegte mit 34:31. Ebenfalls in Frankreich dabei sind die Kroaten. Nun ist erst einmal wieder Bundesliga angesagt. Am kommenden Samstag ab 15. 40 Uhr (live im Free-TV) ist es in der Wunderino Arena in Kiel wieder soweit. Das für den THW und die SG Flensburg Handewitt wohl wichtigste Handballspiel einer jeden Spielzeit. Unabhängig vom Tabellenplatz, Derby bleibt hier Derby und ist das, was beim Fußball am Rhein das Duell des 1. FC Köln gegen Bor. Mönchengladbach ist, in Hamburg, wenn der HSV auf den FC St. Pauli trifft oder wenn Schalke 04 die Dortmunder Borussia empfängt. Brisanz, Hektik, Dramatik und Spannung pur – und meist bringen diese Spiele auch alles mit. Favorit sind sicherlich die Flensburger, auch wenn der Rekordmeister in eigene Halle antreten darf. Die Spielgemeinschaft ist in diesem Jahr einen Tick stabiler und stärker einzuschätzen als die Zebras. Doch dies wird in den sechzig Minuten vergessen sein. Unser Tipp: Der THW setzt sich knapp durch und wird das Aufeinandertreffen mit einem Tor Vorsprung für sich entscheiden. In Kiel plant man schon die Zukunft und hat mit dem Ungarn Bence Imre einen weiteren Spieler für die Zeit nach dem Sommer 24 verpflichten können. Der 21-jährige U21-Vizeweltmeister kommt von Torna Budapest und wird mit Lukas Zerbe, der vom TBV Lemgo zum THW stößt, die Rechtsaußenposition bilden. Ein interessanter Transfer, der dem aktuellen Deutschen Meister da gelungen ist.

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