Reporter Eutin

Mit etwas Fantasie ein Dschungelpfad

Preetz (vg). Robinson-Spielplatz – das klingt nicht nur nach Abenteuer, das Areal am Postsee mausert sich immer mehr zum attraktiven Spielparadies für kecke und wagemutige Kinder. Nach der großen Kletterpyramide, die im Januar eingeweiht wurde, hat der Preetzer Bürgermeister Tim Brockmann jetzt die nächste Attraktion freigegeben: einen vielseitigen Hindernisparcours mit Baumstamm zum Balancieren, Netzbrücke und Schwingstufen.

Die Mitarbeiter des Kommunalbetriebs haben die einzelnen Elemente in den vergangenen Wochen auf rund anderthalb Meter tiefen Fundamenten installiert und mit rund 30 Kubikmetern Fallschutzsand gesichert. „Inklusive der Arbeitsleistung hat das robuste Edelstahl-Spielgerät etwa 30.000 Euro gekostet“, erläutert Brockmann, der die Attraktivierung der Preetzer Spielplätze zur Chefsache erklärt hat. „Bei der Auswahl der Elemente habe ich mich davon leiten lassen, was es auf unseren Spielplätzen noch nicht gibt.“ Der neue Hindernisparcours fordert Geschick und Ausdauer. Auf den wackeligen Schwingstufen zum Beispiel ist Körperbeherrschung gefragt. „Hier werden der Gleichgewichtssinn und das Selbstvertrauen der Kinder gestärkt. Außerdem lädt der Parcours zum sportlichen Wettbewerb ein“, meint der Bürgermeister. Mit etwas Fantasie können die Kids sich vorstellen, auf einem Dschungelpfad oder auf einer wilden Flussfahrt unterwegs zu sein – nur kein falscher Schritt, abseits des Weges lauern Anakondas und Krokodile ... Bei der Premiere hatten die Mädchen und Jungen aus der Kita „Rasselbande“, dem Kindergarten „Bunte Kiste“ und dem Naturkindergarten „Die Wühlmäuse“ jedenfalls mächtig Spaß.

Tim Brockmann verspricht, dass es weitere neue Spielgeräte geben wird. Auf dem Robinson-Spielplatz soll noch etwas für ganz kleine Kinder getan werden. Ein Sandhaufen, der eigentlich nur für Bauarbeiten hier aufgehäuft wurde, wird bereits bespielt und soll daher langfristig als Abenteuerhügel genutzt werden. Auch neue Tische und Bänke sollen die Aufenthaltsqualität steigern. Auf dem Spielplatz am Lanker See ist eine Rutsche mit Tunnel geplant, „und auch die Spielplätze am Lerchenweg und auf der Glindskoppel werden wir nicht übersehen“, so der Bürgermeister.


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