Reporter Eutin

Der Check zum Start

Kreis Plön (dif). Die ersten Spieltage sind absolviert: eine gute Gelegehnheit zu fragen, wie sich die heimischen Teams in ihren jeweiligen Ligen schlugen, die Kieler Teams der KSV Holstein, FC Kilia, Inter Türkspor, Rot Schwarz und Comet, sowie der TSV Klausdorf. Ein kurzer Rückblick auf die ersten Duelle. Die Störche von Holstein Kiel fanden nach ihrem Abstieg aus dem Oberhaus nur schwer in die 2. Bundesliga. Mit einem fast ausgetauschten Kader und einem neuen Sportdirektor ging es aus dem Trainingslager in den USA in eine eher unbekannte Staffel, die mit Dynamo Dresden und Arminia Bielefeld starke Aufsteiger hinzugewonnen hatte. Als der große Ex-Bundesligist und Favorit ging die KSV also nicht in die Spielzeit 2025/26. Dies traute man eher dem FC Schalke, Hertha BSC, dem VfL Bochum oder Hannover 96 zu. Die vielen Abgänge (Timo Becker, Shuto Machino, Benedikt Pichler oder Thomas Dähne) im Vorfeld, dann kurz vor und während der ersten Begegnungen (Armin Gigovic, Finn Porath, Max Geschwill) taten ihr Übriges. Beim SC Paderborn unterlag Holstein dann am ersten Spieltag in der Nachspielzeit (1:2) zwar unglücklich, aber verdient. Eine richtige Handschrift war hier noch nicht zu sehen. Und auch im Heimauftakt gegen Neuling Arminia Bielefeld gab es beim 0:2 keine Zähler. Einen wichtigen Schritt machte die Rapp-Elf dann beim FC Homburg im Pokal. Kein Sahneauftritt, aber ein 2:0, und ein Weiterkommen im Pokal.

Der erste Druck schien weg. In Fürth folgte dann endlich der Durchbruch. Durch die Tore von Neuzugang Jonas Therkelsen und John Tolkin wurde der erste Dreier eingefahren. Und so ging es dann gegen Hannover 96 im Heimspiel weiter: Auch gegen die Niedersachen konnte die Spielvereinigung nicht überzeugen. Zwanzig Minuten guter Fußball reichen nicht. Am Ende wurde die 1:0-Führung durch Phil Harres in eine 1:2-Pleite umgewandelt, die durchaus hätte höher ausfallen können. Fazit: Bei den Störchen stimmt vieles noch nicht, besonders Spielsystem und Leidenschaft vermisst man. Holstein Kiel U23 (Flens Oberliga): Nach dem Regionalligaabstieg wurde die Elf von Trainer Willi Weiße ein wenig umgekrempelt. Nach einer eher durchwachsenen vergangenen Spielzeit sollte nun alles auf Anfang stehen. Doch gleich der erste Ernstfall ging gehörig nach hinten los. Bei Meister und Titelverteidiger Kilia Kiel, der ja auf einen RL-Aufstieg verzichtet hatte, gab es eine hohe 1:5-Pleite. Doch die Elf aus Projensdorf lernte aus diesem Debakel schnell und fertigte Tage später Union Neumünster mit 6:2 ab. Dass dies kein Zufallsprodukt sein sollte, zeigten die Jungstörche dann in Eutin, wo man bei „08“ mit 4:0 siegte. Da auch gegen Preußen Reinfeld und beim damaligen Spitzenreiter Heider SV mit 3:0, beziehungsweise 6:1 Dreier erzielt wurden, fand man sich plötzlich in der Spitzengruppe wieder. Dann ging es gegen den SV Todesfelde und gegen einen unmittelbaren Tabellennachbarn. Hier wurden die Jungstörche aus ihrer Serie gerissen und unterlagen mit 0:2. Kilia Kiel (Flens Oberliga): Die Kilianer starteten furios. Beim 5:1 zeigte der Meister gleich seine Ambitionen, die da „Titelverteidigung“ lauten. Ein wenig ins Stocken geriet das Team aber schon an Spieltag zwei. Mit 1:2 unterlagen die Landeshauptstädter in Neumünster bei den VfR-Veilchen. Ein erster Rückschritt, auch wenn es danach gegen Nordmark Satrup zu einem lockeren 3:0-Heimerfolg reichen sollte. Doch am folgenden Antreten sprang nur ein 1:1 gegen den TuS Rotenhof heraus und in Eichede unterlag der Vorjahresmeister mit 1:3. Für Kilia lief dann Spieltag sechs gegen Union Neumünster wie folgt: Mit einem „nur“ 3:3-Remis ging es nach 90 Minuten in die Kabine. Dies, obwohl die Hausherren schon mit 3:0 in Front lagen. Noch nicht die souveräne Elf des Vorjahres. Inter Türkspor Kiel (Flens Oberliga): Die Aufsteiger vom Kieler Ostufer zahlten beim Auftaktmatch in Neumünster gegen Union noch Lehrgeld und verloren mit 0:3. Besser machte man man es danach in Eutin, als die Elf mit 1:0 den ersten Sieg in der neuen Staffel einfahren konnte. Auch in Reinfeld gegen die Preußen durfte Inter über drei Zähler jubeln, gewann das Duell mit 4:2.

Dann folgte leider ein Bruch und die Spiele in Heide (0:1), beim SV Todesfelde (0:3) und in Lübeck gegen Phönix (1:3) wurden verloren- allerdings gegen zwei Mannschaften aus der Spitzengruppe. TSV Klausdorf (Landesliga Schleswig): Der TSV startete die ersten fünf Spieltage – ungeschlagen - mit elf Punkten und einem Rang in der Spitzengruppe (Platz zwei). Es ging gleich gut los für das Team von Trainer Daniel Trociewicz. Mit 3:2 gegen Eidertal wurde der erste Dreier festgemacht und auch an Spieltag zwei holte man bei Aufsteiger Comet Kiel beim 4:3-Sieg alle Pluspunkte.

An Spieltag sechs reichte es dann nur zu einem 3:3 in Hattstedt, wobei man durch ein Tor in der 90. Minute noch mit 3:2 geführt hatte. Rot Schwarz Kiel (Landesliga Schleswig): Die Kieler befinden sich - bei einem Spiel weniger - mit drei Siegen, einem Remis und einer Niederlage gut im Rennen. Anders als der SVE Comet Kiel (Landesliga Schleswig): Der Aufsteiger hatte einen schweren Start und verpasste einige mögliche Punkte. So steht nach sechs Begegnungen und dem kürzlichen 1:5 in Heide nur ein Zähler auf der Habenseite. Diesen holten die Cometen zum Auftakt beim 1:1 in Kronshagen.


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