

Schönkirchen (uwr): Bei strahlendem Sonnenschein fand am Sonntag auf dem Reiterhof Landgraben der Reiterschautag statt. Schon am Vortag wuselten Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf Landgraben umher. Fegen, putzen, Tische aufstellen – es gab viel zu tun. Zu den Highlights des Reiternachwuchses gehörte, die Ponys herauszuputzen. Mit guter Laune wurden die Vierbeiner gewaschen und die Mähnen eingeflochten. Am Sonntagmorgen war es aus mit der beschaulichen Ruhe. Um 9 Uhr zeigten Reiterinnen und Reiter eine E-Dressur. Gemeinsam fieberten alle mit, denn einige zeigten das erste Mal ihr Können vor Publikum. Wer nicht ritt, half den Freunden. Die Aufregung der Zweibeiner übertrug sich schnell auf die Pferde. „Reit einfach nochmal ein“, machte Richter Dietrich Wüstney Mut. Sehr genau sahen er und Reitlehrerin Miriam Engel hin. Beide gaben den Teilnehmern für die kommende Turniersaison wertvolle Tipps und Hinweise, was sie im Training noch verbessern können. Die Zügel nachfassen und die Bahnfiguren genauer reiten, hörten viele Nachwuchsreiter als Feedback. Stolz waren die Jüngsten beim Reiterwettbewerb und in der Führzügelklasse, ihr Können den Geschwistern und Großeltern zu zeigen. In der Mittagspause bei Kartoffelsalat und Würstchen sorgte ein Kür-Schauprogramm für gute Stimmung. Eine harmonische A-Kür zeigte Maria Kiefer auf Corrado. Als Phantom der Oper ritt Michael Knieckrehm auf Joschi ein. Andrea Wilde auf Cappa Cabeno und Christina Holzt auf Shalimera beeindruckten mit einem Pax de deux zur Musik von „Fluch der Karibik“. Nachmittags standen beim Hunterspringen die Harmonie zwischen Reiter und Pferd im Vordergrund. Lisa Sendlmeier mit Cleiner Onkel entschieden das Springen für sich. Übrigens sieht Cleiner Onkel, ein Knabstrupper, wie das Originalpferd von Pippi Langstrumpf aus. Beide zaubern regelmäßig ein Lächeln auf die Gesichter der kleinen und großen Reiter auf Landgraben. Bei „Jump & ride“ zahlte sich die Erfahrung der Springreiter aus. Enge Wendungen ritten die Reiter, um möglichst schnell den Parcours zu überwinden. Einige Zuschauer hielte sogar die Luft an, aber alle Reiter überwanden die Hindernisse fehlerfrei. Nach dem letzten Sprung mussten die Reiter ihr Pferd abstoppen und den Teamkollegen die Gerte übergeben. Alle Teams hatten ihre eigene Technik entwickelt, welches das Publikum jedes mal aufs neueste amüsierte. Der Läufer schnappte sich die Schubkarre mit einem großen Karottensack und flitzte zum Ziel. Laute Anfeuerungsrufe schallten über Landgraben. Knapp gewann das Team mit Ann-Christin Ohms auf Alegro und Merle Sander als Läuferin. Nach dem Versorgen der Pferde und Ponys ließen alle den Schautag ruhig ausklingen. Soviel stand Sonntagabend fest – es gibt eine Wiederholung! Besonders von der Spaßprüfung „Jump & ride“ schwärmten alle. Die Einnahmen vom Kuchenbuffet kommen der Jugend der Reitergemeinschaft Landgraben zu Gute.