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Reporter Eutin

Jugendwehr Schönkirchen brennt seit 50 Jahren für die Feuerwehrarbeit

Rainer Reinecke (von links) und seine Enkel Lukas und Katharina ließen sich das Jubiläum der Jugendwehr Schönkirchen nicht entgehen.

Rainer Reinecke (von links) und seine Enkel Lukas und Katharina ließen sich das Jubiläum der Jugendwehr Schönkirchen nicht entgehen.

Schönkirchen (kio) 50 Jahre – so lange gibt es bereits die Jugendfeuerwehr der Gemeinde Schönkirchen. Ins Leben gerufen wurde sie am 1. Oktober 1966 durch den späteren Schönkirchener Wehrführer Günther Hermann. Dieser hatte zuvor bereits in Stakendorf eine Jugendwehr gegründet und hatte die Idee, dies auch in Schönkirchen zu tun. Dieser Anlass wurde am vergangenen Samstag, 17. September, auf dem Schönkirchener Gildeplatz groß gefeiert. Begonnen wurde schon vormittags: Nach einer Begrüßung machten sich Teams der Jugendfeuerwehr Schönkirchen und befreundeter Freiwilligen Feuerwehren auf zu einer Rallye durch den Ort. Auf sieben Stationen mussten sie unter anderem Torwandschießen meistern, einen Parcours absolvieren, Schlüsseln den richtigen Schlössern zuordnen und unter Beweis stellen, dass sie einen Notruf absetzen können. Gemeindewehrführer Frank Otto und Jugendwart Moritz Otto zeigten sich erfreut angesichts des Besuchs zahlreicher anderer Jugendwehren zu diesem Jubiläum. „Wir haben die Jugendwehren aus Heikendorf, Klausdorf und Honigsee und unsere Partnerwehr aus Brüel in Mecklenburg-Vorpommern hier“, erzählte Moritz Otto. „Außerdem haben wir Gäste von der Wehr aus Schönkirchen-Reyersdorf in Österreich“, ergänzte Frank Otto. Die Kameraden aus Mecklenburg-Vorpommern hatten zur Feier ihre Gulaschkanone mitgebracht, bei der sich die Kinder und Jugendlichen nach ihrer Rallye stärken konnten. Rainer Reinecke lebt in Schönkirchen und kam mit seinen Enkeln Lukas und Katharina zum Gildeplatz. „Lukas ist ein großer Feuerwehrfan, deshalb sind wir heute hier“, erzählte Reinecke. Die Freiwilligen Feuerwehren Schönkirchen und Flüggendorf, die eine gemeinsame Jugendwehr bilden, hatten eine Hüpfburg, verschiedene Spiele und Getränkekisten-Stapeln für die kleinen Gäste aufgebaut. Das Highlight stellte jedoch eine Vorführung durch die Jugendwehr Schönkirchen dar. Hierbei wurde eine mit Heu gefüllte Holzhütte angezündet und im Anschluss durch die Nachwuchsfeuerwehrleute gelöscht. „Die Jugendgruppe trifft sich jeden Montag von 18 bis 20 Uhr“, erzählte Moritz Otto. „Wir üben dann Löschangriffe, haben aber auch Spiel und Spaß und spielen zum Beispiel Tischkicker.“ Es gebe zudem regelmäßig Zeltlager. „Nächstes Jahr haben wir wieder Kreiszeltlager.“ Nachwuchsprobleme hätten sie keine, sind Moritz und Frank Otto sich einig: „Wir haben zurzeit 23 Kinder und Jugendliche, darunter sechs Mädchen“, sagte Frank Otto. Viele aus der Jugendfeuerwehr wechselten mit 18 Jahren auch in den aktiven Feuerwehrdienst. „Von 87 Mitgliedern sind 42 aus der Jugendwehr“, erzählte er. „Wir haben auch viele Quereinsteiger und es gibt auch viele Jugendliche, die mit 18 aufhören, aber die die dabei sind, sind wirklich voll dabei.“


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