

Schönberg (t). Eine Woche der freien Zeit für eine Ausbildung nutzen, um dann ehrenamtliche eine Jugendgruppe leiten zu können? Für viele Erwachsene vielleicht eine Schreckensvorstellung, doch für vier Jugendliche der Kirchengemeinde Schönberg freudige Realität.
Die Herbstferien haben zwei Pfadfinderinnen und zwei Konfi-Teamerinnen aus der Kirchengemeinde Schönberg genutzt, um sich zu Jugendgruppenleiterinnen ausbilden zu lassen. Für die Gruppen in denen sich die vier nun engagieren ist das ein wahrer Schatz und keine Selbstverständlichkeit. Charlotte und Sunna engagieren sich bei der Pfadfindergruppe und waren mit 80 weiteren Pfadfinder:innen vom Ring evangelischer Gemeinde Pfadfinder in Dänemark auf Kurs. Lia und Elina vom Konfi-Team waren mit 20 anderen Jugendlichen aus dem Bereich der evangelischen Jugend in Mözen beim Kurs des Kirchenkreises. Die Ausbildung ist staatlich anerkannt und gefördert.
„Man lernt viel über Kommunikation, Auftreten und Sprache. Damit man ernst genommen wird, aber man selbst nicht so langweilig wirkt.“, beschreibt Lia einen für sie wichtigen Aspekt. Darüber hinaus stehen Inhalte wie Aufsichtsrecht und Erste-Hilfe auf dem Programm. Ein wichtiger Aspekt der aktuellen Kinder- und Jugendarbeit ist, dass Grenzen der Einzelnen geachtet werden. Damit bei Konfi-Tagen, Gruppenstunden und Aktionen wie dem Sommerlager alle eine gute Zeit haben. Für die Pfadfinderin Sunna war dies ein Höhepunkt des Kurses. „In einer Sommerlagersituation durften wir selbst die Leitung übernehmen und alle Herausforderungen selbst durchdenken.“ Das gelang nur, weil sich jeder und jede mit seinen Stärken und unterschiedlichen Ansichten eingebracht hat. Mit allem Wissen und Erfahrungen aber auch viel Elan gehen die vier nun in die Arbeit in die Gruppe.


