Clever heizen und sparen - Energiespartipps für die kalte Jahreszeit: Mit einfachen Maßnahmen viel bewirken
Die meisten Bundesbürger versuchen es so lange wie möglich hinauszuschieben, aber irgendwann ist es dann doch so weit: Die Heizung muss zum ersten Mal wieder für wohlige Wärme im Haus oder in der Wohnung sorgen. Mit dem Beginn der kälteren Monate rückt so auch das Thema Energiesparen wieder auf die Tagesordnung - denn mit einem überlegten Einsatz der Heizung lassen sich der Energieverbrauch und damit die Kosten deutlich reduzieren, gleichzeitig schützt man die Umwelt. „Schon mit kleinen Verhaltensänderungen im Alltag können Verbraucher viel erreichen und so sparen“, meint auch Ralph Kampwirth, Unternehmenssprecher beim Energie- und IT-Unternehmen LichtBlick.
Energiekosten durch intelligentes Heizen reduzieren
Die Heizung etwa ist im Haushalt der größte Energiefresser, sie ist für etwa 70 Prozent der verbrauchten Energie verantwortlich. Dabei lassen sich durch intelligentes Heizen ohne große Investitionen viel Energie und Geld sparen. „Wird die Raumtemperatur um nur ein Grad gesenkt, können die jährlichen Energiekosten um bis zu sechs Prozent reduziert werden“, so Kampwirth. Man sollte darauf achten, dass die Heizkörper frei stehen und nicht durch Möbel zugestellt werden: „Denn nur so kann die erwärmte Luft richtig zirkulieren.“ Außerdem gelte: Wer sich passend zur Jahreszeit anziehe, könne die Temperatur oftmals etwas reduzieren. Wichtig sei es auch, nicht überall gleich viel zu heizen. Im Schlafzimmer würden etwa 17 Grad im Winter reichen.
Programmierbare Thermostate sinnvoll
Auch in der kalten Jahreszeit sollte man immer wieder durchlüften. „Statt das Fenster ständig in Kippstellung zu lassen, sollte man besser regelmäßig kurz und kräftig lüften“, so Kampwirth. Das sorge für genügend Frischluft und man verliere weniger Energie. Weitere vier bis fünf Prozent Energie können Haushalte einsparen, indem sie über Nacht oder bei Abwesenheit die Raumtemperatur um etwa vier Grad absenken. Am größten ist der Effekt in unsanierten Altbauten. „Empfehlenswert sind auch hier programmierbare Thermostate, die dafür sorgen, dass nur zu den vorab eingegebenen Zeiten geheizt wird. Dann ist die Wohnung abends bei der Heimkehr wieder aufgewärmt“, betont Ralph Kampwirth. (djd)