Alexander Baltz

Warmwasser nach Maß - Bei der Warmwasserbereitung stehen verschiedene Lösungen zur Auswahl

Fachleute empfehlen für die tägliche Verwendung ab drei Personen im Haushalt einen separaten Warmwasserspeicher. Foto: djd/Thermondo

Fachleute empfehlen für die tägliche Verwendung ab drei Personen im Haushalt einen separaten Warmwasserspeicher. Foto: djd/Thermondo

Die Heizungsanlage im Eigenheim ist nicht allein für kuschelige Wärme verantwortlich. Zusätzlich übernimmt die Heizung häufig auch die Warmwasserversorgung in Bad und Küche. Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten, Warmwasser bereitzustellen: im Durchlauf, auf Vorrat oder im Mischsystem. „Entscheidend für die richtige Wahl sind unterschiedliche Faktoren wie die Zahl der Personen im Haushalt, die Anzahl der Badezimmer und mehr“, berichtet Christian Moll, Meister und Qualitätsmanager bei Thermondo. „In jedem Fall ist im Zuge einer Heizungsmodernisierung auch die Art und Weise der Warmwasserversorgung festzulegen.“ Hier gibt es einen Überblick zu den verschiedenen Möglichkeiten:
Durchlauferhitzer
Für diese Lösung gibt es wiederum drei Möglichkeiten: Gas- und Elektro-Durchlauferhitzer oder eine Kombitherme. Da das Wasser direkt zum Verbrauch erhitzt wird, sind Hygiene und Legionellenfreiheit sichergestellt. Zudem brauchen die Geräte nicht viel Platz. Allerdings ist die Lösung bei mehreren Entnahmestellen im Haus nicht optimal, da es zu Temperaturschwankungen kommt, wenn das Wasser an mehreren Stellen gleichzeitig entnommen wird. Außerdem sollten die Geräte nicht zu weit von den Entnahmestellen entfernt sein.
Warmwasser auf Vorrat
Dabei wird zwischen monovalenten und bivalenten Speichern unterschieden. Monovalent bedeutet, dass es einen einzigen Wärmeerzeuger gibt, also in den meisten Fällen eine Gas- oder Ölheizung. Bei einer Zusatzheizung wie beispielsweise Solarthermie, eine Pelletheizung oder Wärmepumpe wird hingegen ein bivalenter Speicher verbaut. Die Speicher unterscheiden sich zudem in Schichtenspeicher und Rohrwendelspeicher. Ein Schichtenspeicher ist effizienter und erhitzt das Wasser etwa 30 Prozent schneller als ein Rohrwendelspeicher - dennoch entscheiden sich die meisten Haushalte für diese Lösung, da sie kostengünstiger und unabhängig von der Wasserhärte ist. Wichtig zu wissen: Auch Rohrwendelspeicher sollten bei der jährlichen Wartung entkalkt werden.
Mischsystem
Die Frischwasserstationen verbinden den Komfort eines Warmwasserspeichers mit der Hygiene von Durchlauferhitzern oder Kombithermen. Sie sind teurer in der Anschaffung und benötigen viel Aufstellfläche, bieten aber eine 100-prozentige Legionellenfreiheit.
Diese Vielzahl an Möglichkeiten zeigt, dass zur Planung einer bedarfsgerechten Warmwasserversorgung immer ein Fachmann zu Rate gezogen werden sollte. Unter www.thermondo.de etwa gibt es mehr Informationen. (djd)


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