Echt von hier: Mudder Holstein -Ein Laden voller regionaler Produkte - Neueröffnung am 6. Juni
Kellenhusen. Nähe, Identität, Transparenz: Immer mehr Menschen sehnen sich in Zeiten der Globalisierung nach Vertrauen, auch beim Kauf von Lebensmitteln. Zu dem Ergebnis kommt unter anderem eine Studie der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft. Familie Sköries erfüllt diesen Wunsch mit regionalen Produkten. Eigens dafür eröffnet sie unter dem Motto „echt von hier“ am Donnerstag, dem 6. Juni in Kellenhusen, Am Ring 3, einen eigenen Laden: „Mudder Holstein“.
Ein Plus für die Umwelt
Die Inhaberfamilie von Puck - Mein Ostseebäcker schätzt Brötchen, Käse, Wurst, Milch, Eier und Co. aus der Heimat. „Regionalität ist für uns einfach das neue Bio und daran wollen wir die Leute gerne teilhaben lassen“, so das Puck-Geschäftsführer-Trio aus Kirsten, Stefan und Frank Sköries.
Mit „Mudder Holstein“ schaffen die Drei einen Ort, an dem gleichermaßen Einheimische wie auch Besucher und Touristen Eins-a-Lebensmittel direkt aus der Umgebung und aus Schleswig-Holstein erhalten. „So bekommt man alles, was man möchte, ohne dafür Kilometer weit fahren zu müssen“, skizzierte Stefan Sköries.
Bisher sei es so gewesen: Aufgrund der Distanz zwischen den einzelnen Verkaufsstellen der regionalen Produzenten musste der Verbraucher lange Wegstrecken zurücklegen, um sich zu versorgen. „Das Gute an Regionalität sind neben schnelle Erreichbarkeit und kurze Lieferwege die einsparende Energie sowie das Wissen um die Herkunft und die Frische“, unterstrich Kirsten Sköries.
Von der Idee und dem Portfolio
Ihrer Heimatverbundenheit wollten die Gruber schon länger mit einem Echt-von-hier-Laden Ausdruck verleihen. Es stellte sich nur die Frage: Wo? Kurzerhand entschlossen sie sich, die ehemalige Puck-Filiale in Kellenhusen dafür zu nutzen. Dort finden die Kunden alles, was sie fürs Frühstück und für einen Grillabend benötigen: eine feine Auswahl an Puck-Backwaren aus Grube, Grillfleisch, Leber- und Mettwurst aus Grönwohldshorst, Tomatenchutney und Käse aus Cismarfelde, Landmilch in Pfandflaschen aus Dahme, Eier aus Grömitz, Wildwürste aus Cismar und Wein vom örtlichen Händler aus Grube. Ostsee-Salz aus Eckernförde, die Puck-Kaffeemischung von einer Rösterei aus Flensburg und Grillsaucen aus der Nähe von Lübeck runden das Anfangs-Portfolio ab. „Insgesamt arbeiten wir mit sieben Partnern aus direkter Nachbarschaft zusammen und mit Dreien aus Schleswig-Holstein“, bekräftigte Frank Sköries.
Das Konzept
Die fein-säuberlich verpackten Waren werden in einer Art Markthallen-Atmosphäre angeboten, kleine Regale und eine Kühltheke zur Selbstbedienung schmücken den Laden. Brötchen und Brot gibt es am Tresen, wo das „Mudder Holstein“-Team die gewünschten Backwaren einpackt und den gesamten Einkauf kassiert. „Wir finden, dass es eine tolle Geschichte ist - nicht nur, weil regional gerade voll im Trend liegt, sondern auch, weil wir mit vereinten Kräften aus der Region für die Region etwas ganz Neues schaffen“, freuten sich Kirsten, Stefan und Frank Sköries. Das Trio steckt übrigens noch voller Pläne, wie es mit „Mudder Holstein“ weitergeht: So könnte beispielsweise ein Spargelbauer das Kaisergemüse auf der ehemaligen Terrassenfläche anbieten. „Unser Tatendrang ist längst nicht erschöpft“, berichteten die Drei: „Aber für uns ist erst einmal wichtig, dass wir loslegen und „Mudder Holstein“ ihre Türen öffnet.“
Die Gäste können sich montags bis samstags von 7 bis 17 Uhr sowie sonntags von 7:30 bis 11 Uhr auf beste Erzeugnisse von der Ostseeküste freuen. (red/inu)