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Blauschwingel für die Strandkörbe

Plön (los). Der Verein Stadtmarketing hat die Strandkörbe in der Fußgängerzone mit Blauschwingel dekoriert: Seit vergangener Woche zieren rustikale Pflanzkästen mit blauweißem Anstrich deren Außenseiten. Sowohl der Blauschimmer der Halme als auch die vergleichsweise Unempfindlichkeit des Grases bei kurzzeitiger Trockenheit sind Gründe für das Gras als Zierobjekt. Die Idee bestand darin, einerseits das maritime Flair der Sitzplätze zu unterstreichen und zugleich das angestrebte Farbkonzept der Stadt Plön (blau-weiß) zu verwirklichen.

 

Umgesetzt wurde das Pflanzenprojekt von der Einrichtung Land in Sicht im Kreis Plön gGmbH, in der Arbeitslose in den verschiedenen Abteilungen bestimmter Berufe angeleitet werden. Die Stadtmarketing-Vereinsvorsitzende Wiebke Kiß und das Land in Sicht-Team mit Teilnehmern aus der Tischlerwerkstatt sowie des Bereichs Gartenlandschaftsbau (Galabau) präsentierten das Ergebnis der Verschönerungsinitiative mit einigen Informationen. Der Stadtmarketingverein hatte sechs gebrauchte Strandkörbe neu angeschafft, womit sich abzüglich zweier Aussortierter die Zahl auf acht erhöht hat, die in der Innenstadt verteilt stehen. Für sie haben die Teilnehmer in Tischlerwerkstatt Kästen aus Holzpaletten gebaut und angestrichen. Die Galabauabteilung hat den Pflanzenkauf übernommen, verkleidete die Kästen zum Schutz des Holzes mit Folie und bepflanzte sie mit den Gräsern. Das Wasser kann durch Löcher und Ritzen ablaufen, so dass der Erdballen vor Übernässung geschützt ist. Die Pflege, vor allem das gelegentliche Gießen leisten die „Paten“ der Strandkörbe an deren Standorten.

 


Der Aktion voraus ging eine Überarbeitung der Strandkörbe durch die Tischlerei Ploog Dreier und die Firma Plöndeko. Die Kippvorrichtung wurde während der Ausbesserung durch Befestigung aufgegeben, wobei die angebrachten Pflanzkästen zusätzliche Stabilität bringen.
Die Kosten umfassen rund 4000 Euro. Darin enthalten sind die neuen Strandkörbe, die Pflanzkästen und die angefallenen Arbeiten. Dreiviertel der Kosten übernimmt das Land, informiert Wiebke Kiß. „Dieses Projekt dient der Attraktivitätssteigerung der Innenstadt und wird mit 75 Prozent mitfinanziert durch eine Zuweisung – Innenstadtprogramm - des Ministeriums für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein, die die Wirtschaftsförderung der Stadt Plön für den Verein ermöglicht hat.“


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