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Auch Heikendorf muss absteigen Nur ein Reli-Zähler bringt den HSV in die Verbandsliga

Klausdorf läuft auch 2023/24 in der Landesliga auf.

Klausdorf läuft auch 2023/24 in der Landesliga auf.

Bild: D. Freytag

Kreis Plön (dif). Der Heikendorfer Sport Verein hat es nicht geschafft die LL Mitte zu halten und steigt nach der Abstiegsrelegation nun in die Verbandsliga ab. Und so lief es für den HSV: Die „Schwarz-Weißen“ bekamen es in der Gruppe mit dem SV Dörpum und dem Eicholzer SV zu tun. Die Vorzeichen: Nur der Tabellenletzte muss absteigen. Das erste Match in Heikendorf begann schon denkbar schlecht. Nach 75 Minuten lag die Veselinovic-Truppe gegen den SV Dörpum mit 1:3 zurück. War das schon das (Fast)-Aus im Kampf um den Ligaverbleib?

 

Doch mit einem Doppelschlag (79. und 80. Minute) schafften Yannik Meenken und Jonas Weber noch den 3:3-Ausgleich. Paul Langner hatte zum zwischenzeitlichen 1:2 verkürzen können. Danach wurde -zur Sicherheit bei eventueller Punkt-und-Torgleichheit nach den Gruppenspielen-ein Elfmeterschießen ausgetragen, welches die Gäste mit 7:6 für sich entscheiden konnten. Mit diesem Zähler ging es vor die Tore Lübecks zum Eichholzer SV. Hier holte sich der Landesligist eine 1:4-Packung ab und stand mit mehr als einem Bein in der Verbandsliga. Nur Ole Sand konnte nach 86 Minuten zwischenzeitlich auf 1:3 verkürzen. Auch wenn das Elfmeterschießen diesmal siegreich gestaltet wurde, hätten die Hausherren mit 3:0 oder mindestens vier Toren Unterschied gegen den SV Dörpum gewinnen müssen. Das Wunder zugunsten der Heikendorfer fand Tage darauf nicht statt, denn die Dörpumer gewannen ihr Heimspiel mit 3:0. Nun geht es zusammen mit dem TSV Kronshagen, dem SVE Comet Kiel und dem SV Tungendorf eine Spielklasse tiefer. Ein kurzer Rückblick: Die Landesliga Mitte verlief in der Spielzeit 2022/23 für unsere vier Teams, den TSV Klausdorf, den Heikendorfer Sport Verein, den SVE Comet aus Kiel, sowie für Aufsteiger Preetzer TSV recht unterschiedlich.

 

Richtig zufrieden konnten am Saisonende nur die Schusterstädter sein, die sich einen Spieltag vor dem Finale den Ligaverbleib sichern konnten. Trotz eines 2:0-Sieges über eben den PTSV musste der Heikendorfer SV nachsitzen und in die Abstiegsrelegation. (Oben im Text bereits erwähnt). Direkt die Liga verlasen musste der SVE Comet. Die Kieler steigen als Tabellenvorletzter in die Verbandsliga ab. Auch keine Jubelgesänge gab es beim TSV Klausdorf. Lange konnte die Trociewicz-Truppe auf den Aufstieg hoffen, verpatzte aber in den finalen Begegnungen einiges und wurde am Ende Dritter. Für Absteiger Comet war die komplett verpatzte Anfangsphase in der Saison eine zu große Baustelle. In den ersten sechs Partien sprang nicht ein Pluspunkt für die Elf vom Kieler Ostufer heraus. Davon hat sich der SVE nie mehr erholen können. Auch wenn danach dann ein kurzer Hoffnungsschimmer folgte, als das Match gegen Preetz hoch mit 4:0 gewonnen wurde. Doch so richtig kamen die Cometen nie in die Serie. Auch Steve Frank, der dann als neuer Trainer übernahm, konnte das Abstiegssteuer nicht mehr herumreißen. Jetzt heißt es Neuanfang eine Klasse tiefer. Bis zum finalen Spieltag musste in Heikendorf gezittert werden. Erst durch das 2:0 über den PTSV und der gleichzeitigen Niederlage des TSV Kronshagen stad fest: Der HSV hat es zumindest erst einmal in die Abstiegsrelegation geschafft. Nach einem 4. Platz (an Spieltag vier) ging es hier stetig in Richtung der gefährdeten Ränge. Die Elf lag meist auf den Positionen neun und zehn. Mit Platz acht ging der Preetzer TSV in die Sommerpause. Die Neulinge aus der Schusterstadt standen nur einmal, gleich am 1. Spieltag, auf einem Abstiegsrang. Meist wurde im gesicherten Mittelfeld heraus gekickt. Nur eine Schwächephase zum Saisonende hin machte den Ligaverbleib noch einmal fraglich. Ganz andere Ziele hatte der TSV aus Klausdorf. Nie schlechter als Rang vier waren die Werte der Elf von Trainer Dennis Trociewicz.

 

Die ersten beiden Saisonwochen war man sogar Tabellenführer. Vom 6. bis zum 16. Spieltag stand der TSV auf Platz zwei, der zur Aufstiegsrelegation berechtigt hätte. Das es am Ende nur die undankbare dritte Position wurde lag mit am 2:3 daheim gehen den TSV Altenholz (20.Spieltag), sowie am 1:1 eine Woche später in Gettorf. Da nützte auch das hohe 12:1 über Absteiger Tungendorf nichts mehr. Immerhin konnte sich Klausdorf damit den inoffiziellen Titel für die meisten erzielten Tore in der Landesliga Mitte sichern und auch Florian Kuklinski wurde nach seinem Viererpack Torschützenkönig (20). Während Heikendorf nach nur zehn Hinrunden Punkten im zweiten Liga Teil sich auf 17 steigern konnte, gab es für Preetz (14) genau die gleiche Anzahl in beiden Saisonhälften. Nach dem schlimmen Serienstart schaffte Comet noch 11 Pluspunkte. Die danach erspielten acht Zähler waren für einen Ligaerhalt zu wenig. Der TSV Klausdorf spielte mit 20 und 22 Pluspunkten zwei fast gleiche Parts.


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