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Klausdorf oder Neumünster?

Kreis Plön (dif). Die Fußball Weltmeisterschaft in Katar ist schon wieder Geschichte. Grund genug um sich dem eigenen Bundesland zu widmen. In der Landesliga Mitte kann der TSV Klausdorf auf eine bärenstarke Serie zurückblicken. Die Truppe von Trainer Dennis Trociewicz steht Ende 2022 punktgleich mit dem VfR Neumünster an der Ligaspitze. Das schlechtere Torverhältnis bringt dem TSV aktuell „nur“ den inoffiziellen Vizetitel ein. Auf Rang drei folgt der MTSV Hohenwestedt, vier Zähler zurück, bzw. der TSV Altenholz, der weitere drei Pluspunkte weniger auf der Habenseite hat. Können auch diese beiden Vereine noch einmal in den Kampf um Titel und Aufstieg eingreifen? Nach Stand der Dinge scheint es aber tatsächlich auf ein Duell zwischen den Veilchen und dem TSV hinauszulaufen. Hier einmal die sportlichen Zahlen aus Klausdorf: Neben den 31 geholten Pluszählern erzielte die Elf ein Torverhältnis von 35:20. In beiden Kategorien bedeutet das den dritten Rang in der Staffel. Zehnmal ging das Team als Sieger vom Platz, teilte einmal die Punkte und musste nur drei Niederlagen einstecken. Im eigenen Stadion ist man bis dato gar komplett ohne Verlustpunkt und sicherte sich sechs Dreier, was natürlich Position eins ergibt. Florian Kuklinski liegt mit seinen 13 Buden auf Platz eins der Torjägerliste und auch Marc Schwabe netzte schon neunmal ein. Die weiteren Treffer verteilen sich auf folgende Akteure: Driton Gashi (6), Michel Petersen und Bennet Vetter, beide mit zwei Erfolgen, sowie Jonathan Beeck, Leon Fey, Maik Gorn und Tim Mordhorst, die alle ein Tor beisteuerten. Dabei sah es zum Anfang der Spielzeit 2022/23 noch gar nicht so gut für die Klausdorfer aus. Zwar wurde der erste Spieltag hoch mit 7:4 beim SVE Comet Kiel gewonnen und auch eine Woche später holte sich der Club gegen den TSV Kronshagen sofort den ersten Heimsieg und zweiten Dreier. Doch dann gab es einen kleinen „Bruch im System“. Eidertal/Molfsee verpasste der Mannschaft eine empfindliche 2:5-Pleite und auch in Lägerdorf blieben die Punkte nach einem 0:1 bei den Hausherren. Dazwischen lag allerdings ein glatter 3:0-Heimerfolg- erneut gegen Comet. Die Spielplaner wollten es so, dass schon nach drei Wochen die „Rückspiele“ des 1. Antretens ausgetragen werden sollten. In Heikendorf beim HSV gingen die Pluspunkte mit 2:0 Richtung Klausdorf und gegen Hohenwestedt, immerhin ja nach Hinrundenende auf Rang drei zu finden, ging es 5:3 für den TSV aus. Damit war nach sieben Spieltagen eine starke Basis geschaffen und die Elf spielte ganz oben in der Tabelle mit. Nachdem es bei Aufsteiger Preetz ein knappes 3:2 gegeben hatte, folgte mit dem 0:3 in Altenholz erneut ein Dämpfer. Dieser kam zur rechten Zeit, denn in den vier folgenden Duellen holte sich „Grün Schwarz“ nicht nur zwölf Punkte, sondern blieb bei einem Trefferverhältnis von 9:0 auch alle Spiele ohne Gegentor. Die Gegner dabei hießen Gettorfer SC (3:0), SV Tungendorf (2:0), TSV Kronshagen (3:0) und Eidertal/Molfsee, wo sich mit einem 1:0-Sieg erfolgreich revanchiert werden konnte. Am 20. November stand dann das absolute Top-Spiel auf dem Zettel. Die Reise ging zu Tabellenführer Neumünster. Mit einem Heimsieg hätte sich der VfR auf drei Pluspunkte absetzen können. Doch Klausdorf hielt erfolgreich dagegen und das Duell endete torlos 0:0. Weiter geht es für den TSV erst am 25. März des neuen Jahres. Gegner ist dann ab 16 Uhr im eigenen Stadion der TSV Lägerdorf, der sich Platz sechs erspielen konnte. Wie oben erwähnt siegten die Gäste im Hinspiel mit 1:0. Der Tabellenzweite ist also vorgewarnt.
Regionalliga Nord: Auch in dieser Staffel ist nun die Winterpause erreicht. Das finale Match bei Teutonia Ottensen musste für die KSV Holstein wegen der Wetterverhältnisse abgesagt werden. Die Truppe von Trainer Sebastian Gunkel und um Oldie Tim Siedschlag rangiert auf Ligaplatz dreizehn, nur vier Pluspunkte von einem Abstiegsplatz entfernt. Der Titelverteidiger schaffte dabei in 20 Spielen sechs Siege, sieben Remis und musste auch sieben Pleiten schlucken. Immerhin geht es mit einem positiven Trefferverhältnis von 36:29 ins Jahr 2023. Dann wartet am 5. Februar 2023 der BSV Rehden in Projensdorf auf die Jungstörche, die mit der Erkenntnis in diese neunzig Minuten gehen werden: Es ist noch Luft nach oben.


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