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Traditionelle Baumpflanzung in Lütjenburg

Axel Siefer, ein Mitarbeiter des Bauhofs, Petra Weifenbach, Jutta Zillmann und Dirk Sohn bei der Baumpflanzung.

Axel Siefer, ein Mitarbeiter des Bauhofs, Petra Weifenbach, Jutta Zillmann und Dirk Sohn bei der Baumpflanzung.

Bild: C. Mielke

Lütjenburg (cm). In den letzten Jahren – bis auf die Zeit der Corona Pandemie – pflanzte die Stadt Lütjenburg zusammen mit einem Sponsor einen Baum zum 1. Mai. Ins Leben gerufen wurde diese Aktion gemeinsam mit dem Heimatbund. So findet man vor dem Rathaus beispielsweise eine Zierkirsche, gesponsert von Augenoptikermeisterin Christiane Holst von Kiek Mol - Optik am Rathaus oder auch einen Zierapfel von Malermeister Böhnke oder die Traubenkirsche von Jan Engelhardt vom Restaurant Zeitlos. Hier war noch eine Lücke, die nunmehr am vergangenen Mittwoch geschlossen wurde: Petra Weifenbach und Axel Siefer, Inhaber des gleichnamigen Ateliers, pflanzten unter Anleitung und Hilfe der Mitarbeiter vom Bauhof zusammen mit Bürgermeister Dirk Sohn und Bürgervorsteherin Jutta Zillmann eine Stadtbirne.

 

Der Baum ist rund 5 bis 6 Jahre alt und blüht etwas früher im Jahr, so dass man sich erst im kommenden Jahr ab April an der weißen Blütenpracht erfreuen kann.
Jutta Zillmann, in Doppelfunktion als Bürgervorsteherin und Vorsitzende des Heimatbundes zugegen, freute sich sehr, dass wieder ein Unternehmen aus der direkten Nachbarschaft als Sponsor gewonnen werden konnte und auch Bürgermeister Dirk Sohn war sehr erfreut über den neuen Baum und dass diese schöne Aktion so guten Zuspruch findet. Petra Weifenbach und Axel Siefer sehen in ihrem Baum auch ein Zeichen der Hoffnung und wünschten ihrem Sprössling alles Gute für die kommenden Jahre und Jahrzehnte.

 

Axel Siefer begann seine Ansprache mit dem berühmten Zitat von Bertold Brecht: „Was sind das für Zeiten, wo ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist. Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt! “, welches gerade in heutigen Zeiten aktueller denn je ist. Nachdem der Baum dann von allen Beteiligten mit guten Wünschen bedacht wurde, ging es an die Arbeit und er wurde feierlich in die Erde gesetzt. Eine wunderbare Tradition, die hoffentlich noch viele Jahre fortgesetzt wird!


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