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Holstein beendet Sieglos-Serie

Bleibt ein Problem: Phyro-Jubel beim Fußball

Bleibt ein Problem: Phyro-Jubel beim Fußball

Bild: D. Freytag

Kreis Plön (dif). Es geht doch, die KSV Holstein kann noch gewinnen. Auch wenn die-wenigen Auswärtsfahrer- nach der 1. Halbzeit beim 1. FC Nürnberg von ihrer KSV Holstein erneut enttäuscht wurden, steigerten sich die Störche nach dem Wiederanpfiff doch erheblich. Lino Tempelmann brachte die überlegenen Franken in Minute 39 in Führung. Trainer Marcel Rapp hatte dann aber in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden. Steven Skrzybski und der starke Fabian Reese schossen per Doppelschlag (62. und 65. Minute) die Kieler in Front. Der Ex-Schalker Skrzybski sorgte dann auch für die Entscheidung (79.). Der Anschlusstreffer des eingewechselten Christoph Daferner, zum 3:2-Endstand, kam in der 94. Minute zu spät. Die KSV sprang damit auf Platz neun. Leider musste die Elf weiter ohne ihren Fan-Support auskommen. Eine erneute Pleite gab es für die 2. Mannschaft Holsteins. In der Regionalliga Nord unterlag man Hannover 96 mit 1:2 und fiel in der Tabelle auf Position 15 zurück. Bereits Freitagabend siegte Klausdorf gegen den Preetzer TSV in der Landesliga Mitte mit 3:2. Schwabe, Gorn und Kuklinski trafen für den TSV, Cerrah und Heine waren für den Aufsteiger erfolgreich. Einen wichtigen Sieg feierte der Heikendorfer SV in Kronshagen (1:0) und auch Comet Kiel konnte gegen den Gettorfer SC beim 2:2 einen Pluspunkt verbuchen. Die Klausdorfer sind Spitzenreiter VfR Neumünster (3:3 in Hohenwestedt) bis auf zwei Zähler herangerückt und die Cometen konnten den letzten Ligaplatz verlassen. Diesen hat nun Tungendorf (0:3 in Eidertal) inne. Auch Heikendorf kletterte auf Rang neun. Die Zukunft für unsere Teams sieht wie folgt aus: Holstein Kiel vs. FC Heidenheim. Am 16.Oktober um 13.30 Uhr erfolgt in Liga zwei dafür der Startschuss Für die KSV war dieses Duell in der Vergangenheit eher selten von Punkten begünstigt. Die Heidenheimer, mit Dauercoach Frank Schmidt, sind schon so etwas wie ein Angstgegner der Störche geworden. Die Statistik spricht bei sieben FC-Siegen, vier Punkteteilungen und nur drei KSV-Siegen, eine deutliche Sprache. Der letzte Kieler Erfolg datiert aus dem Jahre 2018. Hier darf man gerne die Bilanz verschönern. Auch in dieser Spielzeit sind die Gäste oben mit in der Tabelle zu finden, Blickrichtung Aufstiegsränge. Doch so ganz scheint es für die Kicker aus der heimischen Voith Arena auch heuer nicht zu reichen. Gefährlich bleiben sie aber allemal. Tipp: Mit einem Pluspunkt wird man am Mühlenweg leben müssen. Ein Sieg wäre doch eine kleine Überraschung, aber natürlich gerne genommen. Die Regionalliga hält für die U23 der KSV Holstein eine Reise nach Hildesheim bereit. Beim dortigen VfV 06 ist -ebenfalls am Sonntag aber erst um 15 Uhr -Beginn. Beide Mannschaften scheinen in Sachen Leistung auf einer Wellenlänge. Hier geht die Tendenz auf eine Punkteteilung, auch wenn die Jungs von Kiels Coach Sebastian Gunkel, trotz der Pleite gegen Hannover, stärker und gefestigter als noch zu Serienbeginn erscheinen. In der Landesliga Mitte steht der Preetzer TSV in seinem Match gegen den MTV Hohenwestedt vor einer schweren Aufgabe. Für alle die es mit dem PTSV halten: Um halb vier geht es in der Schusterstadt los. Bereits um 15 Uhr ist der SVE Comet Gast in Tungendorf. Die Kieler wollen sich hier weiter unten absetzen und hoffen gegen einen direkten Konkurrenten auf einen nicht utopischen Dreier. Der TSV Kronshagen, mit seinem Heimspiel (14 Uhr) gegen Eidertal/Molfsee und der TSV Altenholz, der Klausdorf als Widersacher hat (15.30), machen den Samstag komplett. Hier kann der TSV aus Klausdorf mit einem Sieg in der Fremde weiter Titelansprüche anmelden. Sonntag ist dann nur der Heikendorfer Sport Verein an der Reihe, der in seiner Heimpartie aber die Veilchen von Ligaprimus VfR Neumünster trifft. Eine mehr als schwere Aufgabe für den HSV, der mit der Vorgabe „Punktgewinn“ zum Favoriten reist. Ein Spiel zweier klangvoller Namen im Schleswig-Holstein-Fußball zudem, welches um 15 Uhr startet. Bei allen Paarungen, aus genommen die der 2. Bundesliga, muss man hoffen, dass der Wettergott mitspielt. Wahrscheinlich ist aber: So langsam wird man sich auf Spielausfälle und „schiefe“ Tabellen einstellen müssen.


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