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Reporter Eutin

Störche entern den Wildpark

Bild: D. Freytag

Kreis Plön (dif). Die KSV Holstein kann nach einem überzeugenden Auftritt beim Karlsruher SC einen 4:1 (2:0) -Erfolg und drei weitere Punkte in der 2. Bundesliga verbuchen. Ein Eigentor von Tim Breithaupt (15.) und ein nicht minder kurioser, wenn auch perfekt getimter, „Roller“ von Otschi Wriedt (30.) und es ging beruhigt mit 2:0 in Richtung Halbzeit-Tee. Fabian Reese sorgte dann in Minute 67 für die Vorentscheidung. Der Schweizer Simone Rapp verkürzte für den KSC fünf Minuten später zwar noch auf 1:3, doch erneut Otschi Wriedt machte mit seinem zweiten Treffer des Tages den KSV-Sieg in der Fremde perfekt. Personalien: Im Kieler Kasten hatte Coach Marcel Rapp Tim Schreiber den Vorzug vor dem bisherigen Stammkeeper Thomas Dähne gegeben und Torjäger Steven Skrzybski blieb diesmal ohne eigenen Torerfolg. Der aus Leipzig ausgeliehene Schreiber (Vertrag bis Sommer 2024) verlebte einen entspannten Tag, war beim Gegentor ohne Chance. In der Landesliga Mitte sammelte der Heikendorfer SV beim SVE Comet einen wichtigen Auswärtserfolg ein und siegte durch ein Tor von Florian Sossou mit 1:0 bei den Kielern. Auch der TSV Klausdorf hielt sich schadlos und gewann in Kronshagen durch zwei Treffer von Driton Gashi, bzw. Marc Schwabe mit 3:0. Eine Punkteteilung (1:1) trotzte Aufsteiger Preetz dem TSV Altenholz ab. Weiter im Titelrennen bleibt auch der MTSV Hohenwestedt, der-wenn auch ein wenig mühevoll-bei Schlusslicht Tungendorf mit 1:0 siegte. Das Mittelfeld-Duell gewann Eidertal/Molfsee hoch mit 4:1 gegen den TSV Lägerdorf. Nach frühem Rückstand (2.) drehte der VfR Neumünster sein Spiel in Gettorf noch in einen 2:1-Dreier und verhinderte, dass der neue Tabellenführer TSV Klausdorf heißt. Dieser bleibt Zweiter hinter den Veilchen aus Neumünster und einen Rang über Hohenwestedt. Das Trio ist weiter punktgleich. 2. Bundesliga: Bereits gestern -und damit nach Fertigstellung dieser Seite- musste die KSV Holstein beim FC St. Pauli antreten. Diese sicherlich brisanten Ereignisse gibt es dann in der kommenden Probsteer- Ausgabe kurz nachzulesen. Am „Faschingstag“, dem 11. November, findet das letzte Spiel der Kieler vor der WM-Pause statt. Am Freitagabend unter Flutlicht ist Hannover 96 zu Gast. Die Niedersachsen kommen nicht nur mit Weltmeister Ron-Robert Zieler im Tor an den Mühlenweg, im Kader befinden sich auch die beiden ehemaligen Störche-Verteidiger Phil Neumann und Jannik Dehm. So langsam hat die Elf in die Spur gefunden und klopft oben in der Tabelle, sprich an den Aufstiegsrängen, an. Hier ist aber zumindest ein Zähler für Marcel Rapp und seine Elf machbar. Wir tippen sogar auf einen knappen Heimerfolg und sagen: Holstein siegt 1:0. Regionalliga Nord: Auch hier musste die U23 Holsteins schon gestern am Kiez gegen die 2. Mannschaft des FC St. Pauli ran. Aktuell wird es dann wieder am 12. November mit dem Heimspiel gegen Werder Bremen, also auch ein Nachwuchsteam. Die „Grün-Weißen“ stehen im gehobenen Mittelfeld, deutlich besser als die Störche da. Ein Pluspunkt muss man aber mindestens in Projensdorf behalten. Tipp: Holstein und Bremen trennen sich 2:2. Landesliga Mitte (14. Spieltag): Freitagabend um 19 Uhr erwartet der TSV Klausdorf Eidertal/Molfsee im eigenen Stadion. Die Trociewicz-Elf wird oben dranbleiben und das Spiel mit 2:0 für sich entscheiden können. Der Preetzer TSV muss dann am Tag darauf (14 Uhr) gegen den Gettorfer SC aufs Grün und ist nach Lage der Tabelle leichter Favorit. Drei Punkte bleiben in der Schusterstadt. Zwei Stunden später hat der MTSV Hohenwestedt Heimrecht gegen den TSV Kronshagen. Eine klare Angelegenheit für die Gastgeber, die mit-so der Tipp aus der Redaktion- 3:0 gewinnen könnten. Dreimal Sonntag 14 Uhr heißt es dann noch in der Landesliga. Im Neumünsteraner Derby sind die VfR-Veilchen klarer Favorit gegen den SV Tungendorf. Kein großes Überlegen: Der Titelmitfavorit gewinnt das Match deutlich. Der Heikendorfer SV ist nicht gerade erster Anwärter auf drei Pluspunkte in seiner Begegnung gegen den TSV Altenholz. Hier wird es eine ganz schwere „Kiste“ für den HSV, der nun hoffentlich so langsam in der Liga ankommt. Wir setzen hoffnungsvoll auf ein Remis. Nach Lägerdorf, zum dortigen TSV, verschlägt es den SVE Comet. Mittelfeld vs. Abstiegszone hier die Vorzeichen. Für die Kieler, die immer noch mit dem schlechten Saisonstart hadern, wäre es wichtig einen Punkt mitzunehmen.


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