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Juliane Kirchhoff
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Zukunftsweisend in der Fleischwirtschaft -Neu: Jungrind-Fleisch von Hof Klostersee

Grönwohldshorst. Seit Jahren schätzen viele Kunden die Art und Weise, wie mit den Tieren auf dem Hof Klostersee umgegangen wird und die damit einhergehende Fleischqualität.
 
Bereits seit 2012 werden die Kälber muttergebunden aufgezogen. Das bedeutet, dass sie nach der ersten Woche, die Mutter und Kalb komplett zusammen verbringen, weitere neun bis 10 Wochen zum Tränken zu ihren Müttern dürfen, in der übrigen Zeit sind die Kuhmütter wieder mit der restlichen Herde zusammen. Darüber hinaus sind während der gesamten Stallzeiten Mütter- und Kälber in Sicht-, Ruf- und Schnupperweite.
 
Der 2013 neu erbaute Kuhstall ist extra daraufhin ausgerichtet, sodass der organisatorische Mehraufwand nach etlichen „Versuchsjahren“ inzwischen gut gegriffen ist.
 
Nun will die Betriebsgemeinschaft in allen Bereichen der Tierhaltung ihre Erkenntnisse über die Beziehung Mensch-Tier umsetzen. Da sie Kühe melkt, empfindet sie sich auch verantwortlich für das Verbleiben der Kälber.
 
Eine gesunde Kuh bringt jedes Jahr ein Kalb zur Welt. Nur ein Teil davon wird zur Verjüngung der Herde gebraucht. Nicht alle übrigen Tiere können als komplett ausgewachsene Tiere vermarktet oder als Kälber an befreundete Betriebe abgegeben werden. Für alle anderen gab es nur den konventionellen Viehhandel. Dazu möchte die Gemeinschaft gerne eine andere Lösung finden.
 
Ihre erste Antwort ist das „Klosterseer Jungrind“. Das sind Tiere, die im Alter von mindestens acht Monaten geschlachtet werden. Nach der Milchzeit haben sie also noch fünf Monate auf den Klosterseer Weiden oder im Tiefstreustall in einer munteren Jungvieh-Gruppe verbracht. Ihr Fleisch ist deutlich von einem erwachsenen Tier zu unterscheiden: Es ist heller, zarter, saftiger und besonders schmackhaft. Auch die daraus hergestellten Grillwürste - die „Jungrindgriller“ bilden zu dem bisherigen Hofladensortiment an Schweine- und Rinderbratwürsten eine ideale Ergänzung. Die Braten eignen sich hervorragend als Festtagsbraten und die kurzgebratenen Stücke sind ein Gedicht.
 
Schlachttermine können im Hofladen, der in der Wintersaison von Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 18 Uhr und am Samstag von 9 bis 16 Uhr geöffnet hat, erfragt werden. (red/inu)


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